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Month: März 2020

Eilevfjellet

Eilevfjellet

Eilevfjellet
Name Eilevfjellet
Länge4,5 km
SchwierigkeitLeicht
Startplatz Maudland Skole

Das Heldenkind ist gerade motiviert auf Berge zu klettern, also nutzen wir das aus;) Heute morgen sah es erst nicht so vielversprechend aus: Es war zwar Sonne angesagt, aber es war ganz neblig und dann gab es sogar noch Schneeregen (also ehrlich liebes Wetter – jetzt muss das auch nicht mehr sein mit dem Winter!). Dann wurde es aber noch sonnig, auch wenn es sich mit 6 ° und viel Wind echt eisig kalt anfühlte.

Die Strecke ist sehr schön, mit Wald, Bach, Plateau, Gipfelbuch, Wiese mit Grillhütte, Bach mit Wasserfallrohr, Kletterbaum, Bach zum drin langwandern und See mit Klettersteinen und noch einer Grillhütte. Leider aufgrund von erfrorenen Fingern viel zu wenig Fotos gemacht.

26.3.2020

26.3.2020

Ereignislos plätschern die Tage dahin. Wir haben den Tag nun halbiert und machen betreuungstechnisch abwechselnd die Morgen- und Nachmittagsschicht. Und somit ist die Situation was die Heldenkindbespaßung angeht einfach mal milliardenfach besser als letztes Jahr. Der gefühlte Unterschied im Alltag verglichen mit der Zeit damals (als meine sozialen Kontakte hier noch bei 0 lagen und wir ja auch niemanden zum spielen für das Heldenkind hatten) ist ansonsten irgendwie surreal klein. Wenn man jetzt rein die Isolation betrachtet war das also alles schon deutlich schlimmer. Irgendwie fühlt sich das seltsam und nicht richtig an, weil ja eigentlich gerade Zivilisationsuntergang ist…

„Meine“ vier Stunden am Tag hab ich die letzten Tage genutzt um mein Final Project für CS50 zu basteln. Jetzt ist es fast „fertig“ (soll heissen mir fallen noch 356773 Features ein, die man einbauen könnte, aber dann bin ich in 10 Jahren noch dabei – es kann jetzt das was ich am Anfang geplant hatte;)) und dann mal gucken ob ich noch was neues anfange oder aufgrund der massiv zusammengeschrumpften Zeitressurcen einfach mal nix tue. Ich hatte mich sehr in diesen Micro-Master verguckt, aber da brauche ich (falls die Zeitangaben realistisch sind) 4.5 Monate mit 20 h / Woche. Und vermutlich sind sie nicht realistisch. Dann wird das eher knapp falls die Kindergärten noch länger zu haben.

Was ich jetzt aber mache (auch schon ewig auf der to-do Liste und jetzt ist die Gelegemheit) ist 10 Finger tippen lernen. Mal gucken ob ich das in meinem fortgeschrittenen Alter noch hinbekomme;)

Vassfjellet

Vassfjellet

Ein bisschen gleicht sich die Aussicht bei den benachbarten Bergen ja schon;) Hier also die vom Vassfjellet
Name Eilevfjellet
Länge4,5 km
SchwierigkeitLeicht
Startplatz Maudland Skole

Wenn der Dalsnuten wieder einmal total überlaufen ist, kann man sehr gut auf die umliegenden Hügel ausweichen. Den Vassfjellet finde ich besonders hübsch, auch wenn das Heldenkind lieber einen der „spektakulären“ Berge, die man vom Parkplatz aus sehen kann, hoch wollte. Der Weg ist aber sehr nett. Erst geht es durch einen wundervoll abenteuerlichen Wald voller Felsen und mit zwei Bächen zum Kubbetjørn, einem kleinen See mit Grillhütte wo man auch gut länger bleiben kann. Der Auf- und Abstieg zur Spitze ist dann auch nicht zu schwierig, auf der Spitze kann man spielen und die Aussicht ist auch schön. Es gibt aber kein Gipfelbuch. Großes Manko;)

21.3.2020

21.3.2020

Seit Donnerstag Mittag ist nun auch der Heldenmann mangels Arbeit zu Hause und somit können wir uns nun die Tage betreuungsmäßig erstmal aufteilen. Das bessert die Laune sehr:)

Zusätzlich gibt es auch gefühlt das erste Mal seit Monaten mehrere Tage hintereinander (fast) ohne Regen und gestern war hier der erste richtige Frühlingstag mit 8 ° und strahlendem Sonnenschein. Da der Heldenmann noch ein bisschen was erledigen musste, machte ich mit dem Heldenkind eine Wanderung. Ich war ganz überrascht als er sich das wünschte, aber er war tatsächlich supermotiviert dabei:) Auch wenn wir natürlich den ganzen Weg Erzählspiel spielen mussten, aber dafür gab es dann auch wirklich kaum gemecker, obwohl der Weg doch etwas länger war als geplant. Diesmal war ich u.a. ein Wasserninja uuuund wenn ich in Schlamm trete löst mein Körper sich auf uuuund kann nie mehr zusammengesetzt werden!!111 Gut dass ich das Heldenkind alias Loyd dabei hatte, der mir mit großem Engagement den besten Weg durch den Schlamm suchte;) Ich finde das so witzig auf was für Ideen er so kommt, deshalb wird das nu ab und an mal aufgeschrieben;)

Heute war dann der Heldenmann dran und die beiden waren am Strand und um den See radeln. Ich gab währenddessen mal mit meinem final project für CS50 angefangen, welches sich natürlich als viel komplizierter rausstellte als geplant 😀 Aber es geht langsam aber stetig voran und das puzzlen macht ja auch Spaß:)

18.3.2020

18.3.2020

Gestern vor einem Jahr sind wir in Norwegen angekommen – eigentlich ja Anlass für irgendwelche Fazits;) Bis letzte Woche wären die auch noch höchst positiv ausgefallen, gestern hatte ich hier aber dann irgendwie Krise bei der Aussicht jetzt potentiell wieder mehrere Monate mit dem Kind zu Hause zu sitzen und konnte die halbe Nacht nicht schlafen. Ich liebe das Heldenkind wirklich sehr (sehrsehr!), aber 5 Monate waren echt genug und ich fühle mich weiteren 1 – 18 Monaten nicht gewachsen. Auch wenn ich echt weiss, dass es für all die Menschen mit Homeoffice und Kleinkindern oder grauenhaften Ausgangssperren (alles, bloß das nicht!) noch vielviel schlimmer ist, das half irgendwie in dem Moment alles nix.

Zum Glück habe ich ein Kind, dass in 95% der Fälle mit sehr sonniger Laune in den Tag startet und als ich dann heute Morgen so lieb geweckt wurde war es dann auch nur noch halb so schlimm. Heute Mittag haben wir dann bei strahlendem Sonnenschein eine Radtour zum Litla Stokkavatnet gemacht und haben dort einen Hügel erklettert um diverse Drachen, Paw Patrol und Eulette aus einem Zoo zu befreien in den Romeo und Darth Vader sie eingesperrt hatten (das Heldenkind könnte auch Autor für trashige Crossover-Fanfiction werden:D). Und dann war der Tag auch schon halb rum. Wird schon werden!

16.3.2020

16.3.2020

Das Wochenende dümpelte recht ereignislos vor sich hin und das Wetter lud nicht wirklich dazu ein irgendwas zu unternehmen. Ich bin offensichtlich ja nun auch in Corontäne, da ich ja dreisterweise in den letzten Wochen das Land verliess;) Zum Glück heißt das nur, dass man wenig bis keinen Kontakt zu anderen Menschen haben soll, man dürfte notfalls sogar einkaufen und man darf ausdrücklich spazieren gehen, wenn man sich von anderen fern hält. Möge es so bleiben, denn wenn ich mit dem Heldenkind im Haus eingesperrt werde, dreh ich am Rad;)

Als Programm für den heutigen Tag überlegte ich mir deshalb, mal den Weg zu meiner Arbeitsstelle testzuradeln und ein paar Zettel abzugeben (ich recherchierte somit erstmal wie lange Viren auf Papier überleben, liess es die erforderlichen > 24h liegen und hab den Umschlag möglichst nicht direkt angefasst – nicht dass ich irgendwelche Symptome hätte, aber wenn man zu viel norwegische Nachrichten liest wird man ganz paranoid;)). Also zum ersten Mal nach dem Winter das FollowMe rausgeholt und bei wundervollem Frühlingswetter mit dem Kinde losgefahren. Selbiges textete mich in seeliger Gedankenversunkenheit ohne eine einzige Pause mit diversen Drachengeschichten zu, ich gab ab und zu ermunternde Satzfragmente von mir und so fuhr es ohne ein einziges Wort der Klage 12 km (!!!) ganz alleine und ohne Tandem. Ich war total baff und sehr stolz auf meinen kleinen Radfahrer. Und wenn ich panisch genug rief fuhr er sogar auf der richtigen Seite des Wegs 😀

Ich finde es übrigens sehr faszinierend momentan das deutsche und norwegische Corona – Vorgehen zu vergleichen. Norwegen hat sich Donnerstag festgelegt, dass jetzt entschlossenes Handeln notwendig ist und seitdem wird hier halt entschlossen gehandelt, basta! Alle Norweger beschliessen auf ihre Hütten zu reisen und die Kommunen bekommen Panik weil man da schlecht wen retten kann und es keine Krankenhausplätze in der Nähe gibt? – Schwupps gibts ein neues Gesetz, dass es verbietet ausserhalb seiner Heimatkommune in Hütten zu sein. Leute die unter Quarantäne stehen schmeissen Partys? – Steht seit heute bis 3000€ Strafe drauf. Im Gegenzug sind Leute unter Quarantäne auch krankgeschrieben und bekommen somit Geld (in D soll man ja bitte freiwillig in Quarantäne gehen und dafür Urlaub nehmen hab ich heute gelesen – das funktioniert bestimmt suupi!). Ich kann mir nicht helfen, aber ich hab irgendwie das Gefühl, in Norwegen haben die einen Plan und werden den auch umsetzen, egal ob da vielleicht jemand schimpft wie unbequem das nu alles sei. In Deutschland hingegen – na ich weiss nicht…

P.s.: Ich lese gerade: nu is Deutschland auch so weit

13.03.2020

13.03.2020

Nun also des Coronachaoses erster Tag. Dankenswerterweise mit Sonne und gut gelauntem Kind. Somit hab ich heute sogar wie geplant was im Garten geschafft und danach sind das Heldenkind und ich erstmal ne Runde an den Strand gefahren. Das war zwar sehr windig aber auch sehr schön und die Zeit ging gut rum:)

Danach waren wir noch den Wocheneinkauf machen und nu gehts hier auch massiv los mit dem Hamstern. Wir sind ja nicht darauf angewiesen, da wir ja – Deutschlandeinkauf sei Dank – den Keller gut gefüllt mit landestypischen Spezialitäten (wie Tortellini :D) und Brotbackmischungen haben, aber trotzdem war ich etwas genervt als es weder Mehl für unsere Wochenendbrötchen, noch Tiefkühllachs, noch irgendeine Form von Tiefkühlgemüse gab. Naja, für einmal Brötchen reichts noch, ich hoffe es gibt dann auch nochmal Nachschub… Und immerhin gab es noch Haferflocken, ohne die ist das Heldenkind nicht überlebensfähig;)

12.03.2020

12.03.2020

oder: Der Tag an dem ich fast Norskprøve hatte….

Denn: Nachdem ich vormittags nochmal brav gelernt hatte und über sieben Berge (und durch sieben Baustellen) zur Prüfung geradelt war, stellte ich fest, dass heute gar nicht der 13.3. ist. Was mir genaugenommen auch vorher durchaus schon hätte auffallen können…. Vermutlich hab ich vor nem Monat, als ich die Daten bekam, versehentlich bei Februar geguckt und das danach nicht wieder kritisch hinterfragt. Seufz… Also machte ich bei Hagelschauern und Gegenwind eine erbauliche Radtour zurück nach Hause, bei der ich mich (ich erwähnte die Baustellen) so grauenhaft verfuhr, dass ich fast doppelt so lange das wundervolle Wetter geniessen durfte wie geplant. Da war ich verhältnismäßig mies gelaunt, det må jeg inrømme.

Zu Hause angekommen machte mich dann der Heldenmann darauf aufmerksam, dass ich mal die wichtige Pressekonferenz anmachen solle, die gerade im Fernsehen kam, worauf dann eröffnet wurde, dass ab morgen alle Kindergärten und Schulen geschlossen sind. Das besserte meine Laune erheblich denn:

  1. Ist jetzt die Prüfung für morgen abgesagt und ich hab umsonst gelernt 🙁 Wenn sie heute gewesen wäre, wäre ich jetzt wenigstens durch damit :(:(:(
  2. Darf ich mindestens zwei Wochen mit dem Heldenkind zu Hause verbringen und in Dauerschleife spielen wie Schnuggel (o.ä.) diverse neue Drachen kennenlernt (aus der Serie zu „Drachen zähmen leicht gemacht“, für die Glücklichen, die mit solcherlei nix am Hut haben;))

Ich weiss das ich eigentlich nicht meckern darf, denn weder habe ich Probleme wegen Job, noch Sorgen wegen Verdienstausfällen, aber: Gnaaaah! Ich hatte mir so viele tolle Sachen vorgenommen: einen schicken MicroMaster ausgesucht, den ich vor dem Job noch machen wollte und Freiwilligendienstdinge beim DNT und viele schöne Wanderungen und nu sitze ich schon wieder mit dem Heldenkind für potentiell viele Wochen alleine zu Hause! Gnaaaahh!!! Ich hab immer noch genug vom letzten Jahr und mir fällt die Decke auf den Kopf wenn ich nur daran denke:/

Nachdem ich mich dann 1-2 Stunden auf hohem Niveau geärgert hatte, hab ich eben noch eine Menge Blumenerde, Antiterrassenveralgungsmittel und Holzlasur gekauft. Dann wird halt jetzt der Garten schön gemacht. Vielleicht fülle ich sogar den Teich auf wenn ich sehr motiviert bin. Howgh!

10.03.2020

10.03.2020

Puh, nun hab ich aber viel zu schreiben! Vielleicht gliedere ich es einfach in Abschnitte und füge nach und nach Sachen hinzu;) Wichtigste ting først:

Habbichjob!!! Ha, ich freue mich sehr:) Wunschkandidat Nr.1 hat abgesagt und somit bin ich zwar nur zweite Wahl, aber das kann mein Stolz ertragen, denn: die Arbeit passt wirklich fast exakt zu dem was ich mir vorgestellt habe als ich hergezogen bin, die Leute schienen (soweit bekannt) nett, es sind sehr arbeitnehmerfreundliche Arbeitsregelungen, es sind nur 6 km mit dem Fahrrad und es geht erst im September los. Letzteres fand ich erst blöd, jetzt freue ich mich aber total, denn jetzt kann ich den ganzen Sommer noch vollkommen entspannt verplanen ohne mich weiter zu bewerben und ohne angesichts der stetig wachsende Lücke im Lebenslauf in Panik zu verfallen.Muahaha! Ich hab mir (während ich dachte, dass es nix wird) einen spannenden MicroMaster rausgesucht und den werde ich jetzt ganz entspannt abarbeiten. Und nebenbei Wandern gehen. Yeah, ich freu mich!

Nun aber the tale of the broken car oder so:

Am letzten Mittwoch machte ich mich nämlich auf den Weg ins ferne Deutschland um den jährlichen Historischen Tanzworkshop auf der Mühle zu besuchen. Eigentlich wollte ich den Volvo nehmen, doch der Heldenmann sprach: Frau, nimm doch den alten Kombi und schone unser neues Auto! Also buchte ich drei Tage vorher die Fähre nochmal um und fuhr mit dem Kombi. Ergab ja auch irgendwie Sinn.

Die Fährfahrt und auch die Fahrt durch DK (von irgendwie stressigen Anrufen zum Jobangebot mal abgesehen – norwegisch telefonieren ist noch nicht ganz meine Lieblingsbeschäftigung) verlief ereignislos und ich war sogar halbwegs ausgeschlafen. Also nach Kiel und die tausend Dinge abholen, die ich zu meinem Briefkasten in Form der lieben U bestellt hatte, ihr ganzes Gepäck eingeladen, noch nen Blumenkasten gekauft und ab auf die Autobahn gen Mühle. Nach vielleicht 10 Minuten machte es dann Pling und die Motorwarnleute warnleuchtete bestimmungsgemäß vor sich hin während der Motor selbst hoppelnd und stotternd den Geist aufgab. Zum Glück gerade ne Abfahrt in der Nähe und somit stand ich dann in Blumental an der Autobahn auf dem Parkplatz und ärgerte mich. Nicht zuletzt deswegen weil die nächste Werkstatt echt nicht weit weg war, das Auto aber leider wirklich nur noch im Schneckentempo fahren wollte. Und das auch nur unter Protest.

Also das norwegische ADAC Äquivalent angerufen, 2 Stunden auf den Abschleppdienst gewartet und dann noch die letzten 5 km bis zur Werkstatt schleppen lassen. Die Wartezeit hab ich dann relativ hektisch mit telefonieren und recherchieren verbracht, denn die ganze Aktion brachte ja doch die ein oder andere Komplikation mit sich. Sist men ikke minst war da ja noch die Norskprøve am Montag zu nennen. Vom Geld wäre es mir ja noch egal gewesen, aber ich hatte mich ja auch recht viel drauf vorbereitet und die nächste ist dann erst im Juni wenn ich alles wieder vergessen hab und neu lernen muss. Im Autohaus brachte ich die nächsten 2 Stunden somit dann mit mehr hektischem telefonieren und recherchieren zu… Nachdem ich jetzt drei Anläufe gestartet hab die ganzen dabei auftretenden Probleme aufzuschreiben, statt dessen einfach folgendes Fazit: Es war alles höchst komplex!

Das Ganze endete dann damit, dass ich 5 vor 6 meinen (nicht ganz unbedeutenden) Gepäckberg vor das Tor des Autohauses schleppte und dann vor dem Tor auf die liebe U wartete, die mich 2 h später (samt ihres Gepäcks, dass ich am Mittag mitgenommen hatte) wieder einsammelte und netterweise noch zur Mühle fuhr. Diese zwei Stunden verbrachte ich damit Kindle lesend neben mein Gepäck im Bordesholmer Gewerbegebiet im Kreis zu laufen um nicht zu einem Eiszapfen zu erstarren. Super Urlaub! (um mal lang vergessenen Fernsehwerbung zu zitieren)

Ein lauschiger Ort zum Warten;)

Somit war ich dann um kurz vor Mitternacht statt um 18:30 an der Mühle, hatte ein paar Brötchen vom Lidl statt leckerem Mühlenessen zum Abendbrot und verbrachte einen erbaulichen Freitag Vormittag damit Flüge nach Stavanger zu vergleichen anstatt zu quatschen. Yeah! Den Kombi ereilt somit sein Ende witzigerweise in dem Autohaus wo wir ihn vor ichweissnichtwievielen Jahren gekauft haben. Reparieren lohnte sich irgendwie nicht mehr :/

Die Mühle war dann wundervoll wie immer und ich hab viel getanzt, viel zu wenig geschlafen und nebenbei doch zumindest noch ein bisschen Zeit zum Quatschen gehabt. Das war sehr schön!

Mein genialer Plan war es dann am Sonntag nach Berlin zu fahren, bei der lieben L zu nächtigen und dann am Montag so loszufliegen, dass ich um 15:30 in Stavanger bin. 18:00 Prüfung, alles machbar auch wenn ich direkt vom Flughafen hätte hinfahren müssen ohne nochmal nach Hause zu können. Ich hatte es sogar geschafft alle meine in Deutschland erworbenen Schätze (inkl. 2 grossen TipToi-Spielen und 2,5 kg Rehabwehrpulver (welches ich aufgrund seines Gewichts noch heftig verfluchte) (mehr zum Rehbock des Grauens zu einem späteren Zeitpunkt)) in flugzeugtaugliche Taschen zu stopfen. Leider waren die Taschen denkbar ungeeignet um sie mehrere km (gefühlte Entfernung die nix mit reellen Strecken zu tun hat) durch Berlin zu tragen, aaaber all das wäre ja noch ok gewesen, wenn nicht am Montag dann noch mein Anschlussflug von Oslo nach Stavanger ausgefallen wäre. Der Ersatzflug (den es immerhin gab) war dann erst um 16:15 in Stavanger. Da wurde es dann doch langsam etwas spannend. Tatsächlich erwischte ich aber sogar noch den vorletzt-möglichen Bus zur Prüfung – es war bloss etwas mehr Nervenkitzel als ich mir gewünscht hatte;) Aber nu hatte ich mir so viel Aufwand gemacht, da wollte ich da auch hin. Hat ja auch geklappt. Ich war dann übrigens erst um 18:30 dran – wenn ich das gewusst hätte! Lief dann leider (gefühlt) nur so mäßig und als Gesprächspartner hatte ich einen extrem wortkargen Menschen, der offensichtlich die feste und unumstößliche Absicht hatte den Prüfern auf keinen Fall ausreichend Sätze zur Beurteilung seines Sprachniveaus zur Verfügung zu stellen. Gespräch war also eher Monolog, und mir Argumente auszudenken während mir zwei Prüfer und selbiger mürrische Mitprüfling totaaal geduldig dabei zuschauten, fand ich auch tendenziell schwierig;) Ergebnisse gibts auch sowieso erst in 3 Wochen. Seufz!

Donnerstag kommt dann der ganzen Aktion schriftlicher Teil. Ichfreumich (nicht). Ich bin auch zugegebenermassen (nun da ich das ganze nicht mehr für meinen Notfallalternativstudienplan benötige) nur noch eingeschränkt motiviert mich vorzubereiten. Weshalb es nun stattdessen Blog mitten am Tag gibt;) Aber gleich geht es weiter mit Grammatik – huzzah!

02.03.2020

02.03.2020

Nach dem Urlaub hatten wir hier ein sehr geruhsames Wochenende, deshalb will ich hier zukunftswirksam nur eine Sache vermerken, denn: Das Heldenkind ist nun endlich auch Nachts windelfrei! Min. 2 Mal muss er offensichtlich nachts raus, das wird also lustig bei diversen Camping- und sonstigen Trips. Na, was muss das muss;) Ich freu mich trotzdem.

Ansonsten: Noch eine Woche bis zur Norskprøve und dazwischen 4 Tage Mühle und wenig Schlaf…aber Montag ist nur mündlich, vielleicht redet es sich ja sogar besser wenn man nicht so viel denkt;)

Job noch nix gehört, das wird dann wohl eher nix. Seufz.