Durchsuchen nach
Tag: Unterwegs

07.06.2022

07.06.2022

Du meine Güte, ich gehe so dermaßen nach… ich weiß gar nicht wo anfangen…

Also: Die Heldengroßeltern waren da. Im Zuge dieses Ereignisses haben wir fleißig besichtigt und hier kommt zumindest die Kurzbeschreibung. Unter anderem waren wir auf Vassøy, denn diese Insel fehlte mir noch in meiner Byøysammlung. Dort sahen wir süße kleine rote Babyanemonen, fingen weiterhin eine Krabbe, welche danach vom Heldenkind im Eimer um die ganze Insel getragen wurde und stellten fest, dass auf dieser Insel aus irgendwelchen sinnlosen Gründen auch Autos fahren. Warum das so ist, erschloss sich uns nicht ganz – nur damit man weniger Garten hat und dafür vor der Tür sein Auto parken kann? An der Größe der Insel kann es jedenfalls schon mal nicht gelegen haben…

Ansonsten war das auch sehr hübsch, aber das Wetter nur so mäßig und die anderen beiden bisher besichtigten Inseln fand ich schöner. Aber: Häkchen dran;)

Weiterhin muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich trotz der Nähe zwar schon oft durch Sandnes gefahren bin, aber dort noch nie angehalten habe. Auch diesen unhaltbaren Zustand haben wir beseitigt indem wir dort (gemäß Werbung) Norwegens längste Einkaufsstraße entlangschlenderten. Das war ganz nett, aber wäre ich ohne dies Erlebnis umgezogen wäre ich auch nicht gestorben. Ich hatte außerdem einen Anfall von Verschwendungssucht und kaufte ein ganze Tüte Basilikum auf diesem Ausflug…man mag diesen finanziellen Exzess ja kaum glauben 😀

Süße Gärtnerei

Danach waren wir am Vaulen Badeplass, das ist immer wieder sehr schön. Bei den aktuellen Temperaturen wirds es allerdings nix mehr mit dort nochmal baden gehen…oder man muss halt doch noch härter werden;)

Wir besichtigten weiterhin (es ist ja nicht so, dass man uns Faulheit vorwerfen könnte) den neuen Grapahuk am Fisketjørn in Gramstadt. Das war allerdings bemerkenswert unspektakulär.

Deutlich schöner wars dann am Lutsivatnet und der dortigen Alsnes Friluftsområde. Da hätte man durchaus auch schonmal früher hinfahren können. Und ich würd auch gern nochmal dort paddeln..aber es sind nur noch 3 Wochen, das wird also eher schwierig…

Und dann hatte ich der Heldenoma noch versprochen, dass wir zusammen wandern gehen und mich auch wirklich schon wochenlang drauf gefreut was ich ihr hier alles zeigen will. Das war planungsmäßig nur irgendwie leider ein verhältnismäßiges Drama, weil ich natürlich die schönste aller Wanderungen aussuchen wollte, es aber dreisterweise an allen Orten wo man schöne Aussicht hatte noch massig Schnee oder unüberwindliche Schmelzbäche gab. Und auf der Hütte wo ich ursprünglich hinwollte, da fand natürlich exakt an den beiden Besuchswochenenden so ein Schauspiel statt, weshalb man genau dann dort nicht schlafen konnte. Da hab ich mich soooo geärgert, ich hätte da echt gern nochmal übernachtet.

Nach viel Überlegen und zahlreichen verworfenen Plänen, entwarf ich dann ein kompliziertes Konstrukt, welches es uns ermöglichte, die schöne Aussicht auf dem Weg zwischen Bakken und Bratteli (die mMn auch nicht sooo viel schlechter als vom Preikestolen ist) doch noch mitzunehmen und dann aber halt statt in Bakken in Flørli zu schlafen. Ich war auch gaaanz fest überzeugt, dass ich alle Fährverbindungen nachgeguckt hatte…..bis auf dass ich dann – natürlich erst nach der Buchung der Hütte – feststellte, dass die Fähre von Flørli zurück voll war. Was natürlich super ist, bei einem Ort ohne Straßenanschluss…. Es folgte weiteres Hin- und Herüberlegen, dann fand ich noch ne Tourifähre, mit der wir zum 10-fachen Preis trotzdem weg kamen. Vielleicht hätte ich das als Zeichen sehen sollen, den Plan doch nochmal zu ändern…hab ich aber nicht. Was dann den Effekt hatte, dass wir am Bakken Kai anlegten – und uns 350 Leute auf dem schmalen Pfad nach oben entgegen kamen. Das war eine Freude!! Gut, dass das Schauspiel genau in der gleichen Minute aufhörte als wir da anlegten (wozu wohlgemerkt extra noch die Tourifähre, die die 350 Leute da hingebracht hatte ablegen musste)…. Wir brauchten also seeeeeehr lange bis wir oben waren. Und ich musste mir seeehr oft eine launige Antwort auf dem Kommentar, dass wir ja wohl in die falsche Richtung gingen und hätten wir was vergesssen, haha, ausdenken. Was bei mir schon leichte Stressanfälle auslöste, weil wir ja auch nicht soooooo viel Zeit hatten, bis uns unsere Fähre in Bratteli wieder abholen würde…

Aber wir schafften es dann immerhin doch irgendwann zur Aussicht. Die war dafür dann aber auch wirklich ganz untadelig 🙂

Leider hatten wir sie nicht ganz alleine für uns, denn offensichtlich waren Teilmengen der Schauspielbesucher nicht abgereist. Unter anderem jemand, der sich im Nachhinein als der DNT-Verantwortliche für Wege und Hütten herausstellte. Und der uns mitteilte, dass auf unserem Weg nach Bratteli eine potenziell gefährliche Treppe lag, bei der die Stufen verrottet seien. Das trug nur eingeschränkt zu meiner Entspannung bei muss ich sagen.

Wir brachen also halbwegs zügig auf um uns das Elend mal anzusehen. Und da ging es in eine echt tiefe (und großartige) Schlucht. Und die Treppe war auch wirklich rott. Aber zum Glück nicht gefährlich und noch gut gangbar. Puh, Glück gehabt!

Da ist die Übeltäterin

Danach war zwar der Weg nach Bratteli noch etwas unklar, aber auch das konnte uns nicht stoppen;)

Und am Ende mussten wir sogar noch auf die Fähre warten….

Die Spannung hatte für diesen Tag aber noch kein Ende, denn wir mussten ja noch unsere Hütte in Flørli beziehen. Nachdem uns die Hyttevakt schon am Kai auflauerte und namentlich ansprechen konnte (ich war sehr perplex woher der wildfremde Mensch mich kennt), gab es erstmal ein Eis, denn schließlich war es der zweite Tag mit mehr als 20° dieses Jahr;) Ich hatte vorab Betten gebucht und es gab zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch ein freies Zweibettzimmer. Voll passend dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn. Das war dann bloß leider das Durchgangszimmer zum Spielzimmer, hatte zu selbigem keine Tür und zudem noch kein Fenster (da war es nicht so super mit den 20° ….). Hmmm….so hatte ich mir das nicht mit der DNT-Hüttenprämiere der Heldenoma vorgestellt, denn normalerweise hat man voll schöne Aussicht und Wasserfallrauschen und solche Dinge…seufz… Kurz etwas bedröppelt, aber dann auf zum Sonnenfelsen um die Ecke, Sonne genießen, ziellose Kanus auf dem Wasser beobachten und relaxen. Das war dann sehr schön:)

Noch die seltsame Hochzeit besichtigt und dann, weil der Fjord hier irgendwie nicht so schön zu erreichen war, stattdessen noch in den Wasserfall gehopst. Der brachte Schneeschmelzwasser und war…naja…auf jeden Fall sehr erfrischend;) Und dann tatsächlich trotz Fenstermangel halbwegs akzeptabel geschlafen.

Bis dann um ziemlichfrüh jemand die Tür zum Spielzimmer aufriss um da hektisch aufzuräumen. Äh..hallo? Der Morgen war dann bemerkenswert unentspannt, weil die Dame schon ein paar Tage mit ihren Kindern da war und das Bedürfnis zu haben schien, jetzt alles supergründlich zu putzen. Also haben wir schnell ein bisschen mitgeputzt und sind dann entsetzt geflohen. Naja…so kamen wir immerhin gut aus dem Knick und konnten noch die kleine Aussichtsrunde laufen. Die war allerdings steil…konnte mich gar nicht erinnern, dass die so steil war als ich mit B. da hoch lief… Und um 11 ging ja leider schon unsere Tourifähre… Also etwas schneller geschnauft – waaaarm!

Aber auch diese Aussicht war sehr schön

Wir waren dann natürlich viel zu früh…aber das teure Teil wollten wir ja nu auch nicht verpassen, sonst ist man da ja doch sehr gestrandet.

Somit war das ein Wetter- und Aussichtsmäßig wunderschöner, anderweitig allerdings etwas stressigerer Ausflug als geplant. Aber: immerhin keine Schneefelder 😀 Immer positiv denken!

So….Mammutbeteitrag…und ich hinke trotzdem noch 14 Tage hinterher…:D

Home sweet home

Home sweet home

Die letzte Nacht im Dachzelt hatten wir himmlische 12 ° – oh war das schön! Man konnte sich mit zwei Decken zudecken und hat nicht geschwitzt. Ich bin für Temperaturen jenseits der 25° einfach nicht gebaut…

Strand (den Industiekomplex am fernen Ufer mal ausgeblendet;))

Am Morgen waren wir dann am Strand, bei 19° und Sonne und das war wirklich auch vollkommen ok:) Wir hatten uns etwas außerhalb vom Kristiansand im Åros Feriesenter einquartiert und dort gibt es einen süßen Sandstrand mit Felsen und Spielplatz mit Hüpfkissen. Unsere Ausbeute im flachen Wasser: 1 Einsiedlerkrebs im Schneckenhaus, 2 kleine Schollen, 1 Seestern und diverse Krabben. Das furchtlose Heldenkind ließ sich mit großer Faszination von den kleinen Krabben zwicken – ich musste mich schon wieder ganz schön überwinden die überhaupt anzufassen;)

Dann noch 4 h Rückweg mit Pause am Bach, 2 h Auspacken und dann endlich Sofa und sinnlose Animeserien gucken! In fast 3 Wochen habe ich btw etwa 20 min gelesen…sonst schaffe ich 1-2 Bücher die Woche. Das sagt einiges über die Auslastung. Besonders ätzend war es eigentlich Abends am Handy noch die nächsten Etappen zu planen. Nächstes Mal also bessere Vorbereitung und Reiseführer um eine Vorauswahl zu haben;)

Aber schön wars! Am liebsten würde ich gleich wieder los, aber jetzt muss sich auch das Heldenkind erstmal auskurieren.

Reisetag

Reisetag

Heute gings zurück nach Norwegen. Hach, so gut ich mich auch hier oben eingerichtet habe, ein bisschen traurig bin ich doch jetzt wieder weg von Freunden, Larpplänen, Tanzbällen und Heldenkindkumpels zu sein. Heute morgen war selbiges nochmal spielen und ich hab Dinge gekauft, die man in Norwegen nicht so gut bekommt. Falls uns also jemand etwas mitbringen will: Naturtrüber Apfelsaft und getrocknete Mangos stehen ganz weit oben auf der Liste;)

Dann 45 min später als geplant los und bei Horsens 1.5 Stunden im Stau gelandet. Die Ankunftszeit verschob sich immer weiter nach hinten und irgendwann war es schon echt knapp überhaupt noch die Fähre zu kriegen. Um 17:30 waren wir schließlich da und sind als letztes Auto drauf, 18 Uhr ging es los. Puh, etwas viel Nervenkitzel!

Auf der Fähre entertainte meine kleine 1000jährige und unfassbar süße Riesenschildkröte dann mangels Film das gesamte Umfeld 😀 Aber superbrav, trotz später Uhrzeit und alle waren ganz bezaubert. Kann er auch:) Um 21 auf dem Campingplatz angekommen, Klapp Dachzelt auf, Schlafenszeit!

Urlaubszusammenfassung

Urlaubszusammenfassung

Puh…Wie man merkt ist diese Art zu reisen dem Tagebuchgedanken nicht zuträglich, besonders wenn man sich Abends dauernd verquatscht. Nu ist aber mal der Fall eingetreten, dass ich früher wach bin als das Heldenkind (übrigens genau so lange wie es dauerte diesen Satz zu schreiben 😉 Tageswechsel – weiter gehts:). Wie dem auch sei: Kurzzusammenfassung letzte Woche:
Donnerstag sind wir aus Clausthal gen Großeltern gefahren und haben auf dem Weg noch einen Abstecher zur Grube Samson in Sankt Andreasberg gemacht. Ich war da mal in der 6. Klasse und fand es voll beeindruckend – leider war diesmal aber das riesige Wasserrad gerade defekt und somit war es etwas weniger spannend. Trotzdem hat das Heldenkind die immerhin einstündige Führung grandios durchgehalten und seitdem gibts im Weltall auch Bergwerke;)
Die Oma war leider krank, zum Glück sind aber Opa und Schwesterherz eingesprungen und somit konnte ich am Freitag wie geplant aufs Larp – vielen Dank!!!! Also wieder auf nach Burg Lohra, die exakt wieder südlich des Harzes auf dem Weg nach Erfurt lag…was ein Hin-und Her!

Die Burg ist echt eine Bruchbude…aber zum Glück sollte die IT Burg auch ebenso schrottig sein, deshalb passte es wenigstens. Und das Spiel an sich war richtig toll. Nur geschlafen hab ich natürlich viel zu wenig…

Montag dann mal wieder durch den Harz zurück, Speed-Wäschewaschen und irgendwie doch wieder viel zu spät schlafen.

Dienstag war echt etwas überplant: Einkaufen (ich glaube nicht, dass ich je soviel in einer Drogerie gekauft hab…), Einpacken, Mist-die-Wäsche-ist-nicht-trocken, Mist-wieso-ist-jetzt-Stau, mit dem Heldekindkumpel in vielzuweitweg für viekzukurz zum Spielen treffen (aber meine Güte war das süß, als die beiden sich entdeckt haben! Es war jeden km wert!), Mist-wir-haben-die-Brötchen-vergessen-und-müssen-schon-wieder-einkaufen und dann zum Glück nur noch zu Jäger und nicht nach Kiel. Wieder zu lange gequatscht. Puh! Das Heldenkind hatte sich bei der Oma angesteckt und hustete alle Autofahrten durch, schlief dann aber wenigstens fix ein. Nachts dann Fieber und am nächsten Morgen legte er sich nach dem Frühstück direkt wieder hin. Da dachte ich schon, der Besuch in Kiel sei gelaufen. Zum Glück ging es Nachmittags schon besser und auch wenn das spielen gestern und heute etwas schleppender lief als sonst , wirkte er heute Abend ganz glücklich.

Morgen gehts dann zur Fähre, noch einmal Dachzelt und dann ab nach Hause.

Alles sehr schön aber um es mal zusammenzufassen: Müde!

Clausthal Zellerfeld

Clausthal Zellerfeld

Nach einer aus unbekannten Gründen extrem unruhigen Nacht in der das Heldenkind zig mal wach war und dann um 4 nicht mehr schlafen konnte (mit Musik ging es dann irgendwann doch noch für ne Stunde) folgte ein geruhsamer Tag. Man steht ja hier immer vor der Entscheidung etwas zu unternehmen (=Stress aber keine Langeweile) oder stundenlang Prinzessin Leia zu sein und von Andenkondoren verschleppt zu werden … Heute gabs dann zweiteres und wir waren erst ein paar Stunden auf dem Robinson Spielplatz nebenan. Der ist wirklich süß (wenn auch etwas kleiner als gedacht) und mit kleinem Bach und vielen Klettergelegenheiten.

Danach dann ein Stündchen Mittagspause, nochmal zum See und dann war der Tag rum. Ein ruhiger Tag war glaub ich notwendig, zog sich aber etwas… Nu wühlt das Heldenkind schon wieder im Zelt rum und kann nicht schlafen und ich hoffe wirklich sehr, dass die nächste Nacht besser wird….

Ich bekam letztes Jahr zum Geburtstag eine tolle Hängematte. Frage mich nur ob ich jemals selbst darin liegen werde…
Von Erfurt nach Clausthal Zellerfeld

Von Erfurt nach Clausthal Zellerfeld

Unser gestriger Campingplatz Erfurt am See war ja ein bisschen ein Reinfall und nicht so super fürs Ersterlebnis geeignet…die Leute waren zwar nett und sauber wars auch, aber trotzdem wars sehr minimalistisch heruntergekommen. Außerdem schwamm ein großer toter Fisch an der Badestelle und nebenan war irgendwo ne Kläranlage, die bei abflauenden Wind ab und an herübermüffelte. Dazu dann noch ein unbeschrankter Bahnübergang in der Nähe wo fleissig 2x die Stunde gehupt wurde und so waren alle Sinne angesprochen abgestoßen. Trotz all dieser Nachteile gab es da Dauercamper – warum??? Geschlafen haben wir aber beide (endlich mal wieder) richtig gut. Mangels Schatten brannte nur leider schon früh die Sonne aufs Zelt und der ganze Aufbruch war irgendwie ätzend und viel zu heiß.

Somit fuhren wir gegen 10 ziemlich miesepetrig los, weil ich da auch nicht schwimmen mochte aber das Heldenkind sich so drauf gefreut hatte. Aber zum Glück kamen wir dann irgendwo am Kyffhäuser an nem See vorbei und gingen dann erstmal schwimmen. Das war so ein Naturbad, definitiv nicht schön aber mit lustigem Wasserspielzeug und Nass ist Nass. Aber auch wenn der Besitzer versichert hat, es gäbe da noch keine Zerkarien (es hing ne Warnung da) kribbelt bei mir seitdem alles. Blöde Einbildung….

Nichtsdestotrotz wurde seitdem alles besser und nu sind wir irgendwie auf einem Campingplatz mitten im Nichts in Clausthal Zellerfeld gelandet. Ich hatte gestern Abend noch ewig rumrecherchiert und eigentlich gab es anderswo viel mehr zu erleben, aber ich glaub wir beide wollen jetzt am liebsten Ruhe. Und die gibts hier reichlich: wir stehen ganz alleine auf einer kleinen Wiese mit Schatten und kleinem Spielplatz mit nettem Klettergerät direkt daneben, es sind 24 statt 30 Grad, 100 m entfernt ist ein Badesee(getestet und für gut befunden) und nebenan ein Abenteuerspielplatz(noch ungetestet). Es ist alles neu und sauber und schön. Schön!

Tag 80: Hochzeitswoche

Tag 80: Hochzeitswoche

Die ist nun vorbei:) Ich fasse mich vorerst mal kurz, sonst komme ich nie in der Gegenwart an: Schön wars, aber auch extrem anstrengend! Gefühlt haben wir jeden Tag die FeWo gewechselt ( tatsächlich waren es nur 3) oder sind zwischen verschiedenen Locations gependelt und das mit Kind und Packen und Schleppen war irgendwie stressig. Außerdem noch Polterabend, Kirche und Feier vor und nachbereiten und schwupps war die Woche um. Dafür war die Hochzeit an sich auch wirklich wundervoll schön!

Der Polterabend war am Zoopark – super fürs Heldenkind

Aufgrund einer Fehlplanung verbrachten wir auch eine Nacht auf dem idyllischen Apfelgut im Dachzelt. Ungeplant zu dritt. Ich hab zwar eher wenig geschlafen (wie immer an neuen Orten) aber es ist unglaublich gemütlich.

Apfelgut

Heute waren wir auf dem Ega Wasserspielplatz und nu zelten das Heldenkind und ich erstmalig alleine im Zelt. Die Frösche brüllen idyllisch vor sich hin aber der Campingplatz samt Lage ist leider etwas mau – egal, passt schon:)

Hoffen wir mal auf eine ungewittrige, unwindige Nacht, denn wie das Zelt sich da schlägt muss ich nicht zwingend alleine mit Kind testen…

Und was ich morgen mache? Kein Plan … hätte doch vorher etwas recherchieren sollen.

Tag 43: Und nu isser wieder weg,

Tag 43: Und nu isser wieder weg,

der Besuch. Schön wars! Auch wenn sowohl Hin- als auch Rückflug problematisch waren (wegen Verspätung bzw wegen Streik), aber irgendwie hat es ja geklappt.

Wir waren Stavanger angucken und Samstag dann ausgiebig shoppen. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal in weiblicher Begleitung einkaufen war – das muss mindestens 4 Jahre her sein. Macht ja fast Spaß – ganz vergessen:D Und wie die C es so schön formulierte: Wir haben eben das gleiche Shopping Tempo. Also eher langsam. Und viel überlegen. Muss ja alles wohl durchdacht sein, nech;) Aber erfolgreich waren wir trotzdem.

Am Samstag Abend durfte ich dann mit dem Heldenmann dessen Geburtstagsgeschenk einlösen gehen, welchiges ein gemeinsames Abendessen in der Villa 22 war. Das Heldenkind war (überraschenderweise) vollkommen euphorisch am Abend von C ins Bett gebracht zu werden und es hat sich auch voll gelohnt für ihn, denn so viel bekam er wohl noch nie am Stück vorgelesen 😀 Irgendwann versicherte C ihm dann wohl ausreichend glaubwürdig, dass sie ihm auch morgen noch weiter vorlesen würde und er war vollkommen erleichtert endlich schlafen zu dürfen – verpassen wollte er ja auch nix;) Sehr süß!

Wir hingegen fuhren mit dem Fahrrad schick ins Restaurant und kamen dann beide mit Helm und Warnweste in der Hand rein. Fühlte sich irgendwie witzig an. Und das Essen war sehr lecker und alles wunderbar schön! In Stavanger ist am Samstag Abend richtig was los, alles ist bunt beleuchtet und voller Leute draußen in den Restaurants. Es macht richtig Spaß da herum zu laufen (besonders, wenn man die letzten 3 Jahre in einem Dorf wohnte, wo um 8 die Bürgersteige hochgeklappt wurden). Sogar der Wochenmarkt hat sich seit März schon von einem auf 3 Autos vermehrt !!11 Es besteht also noch Hoffnung!

Stavanger bei Nacht – allerdings Sonntag Abend, da wars wieder leerer

Am Sonntag waren wir dann auf Fjordkreuzfahrt light. Und Abends dann schon wieder aus. Diesmal Burger essen mit der C. Mjam! Leider ist deren Flug dann wegen Streik ausgefallen und der Montag verging mit Umbuchen etc eher unentspannt, aber trotzdem war es so schön. Danke liebe C!

Tag -2: Umzugsreise Teil 1/3

Tag -2: Umzugsreise Teil 1/3

Um mal die aktuell vom Heldenkind vielzitierten Holzfäller von Schlupp zu bemühen: Auf! Auf! Auf! Auf! Auf gehts! Auf gehts! Jetzt gehts auf!

Die erste Etappe ist schon mal geschafft. Gestern mit 2 Stunden Verfrühung das vom Dauerverabschieden völlig geschaffte Heldenkind vom Kindergarten abgeholt, weinend ins Auto gesetzt und die Zelte in Bramstedt endgültig abgebrochen. Kein schöner Abschied, fühlt sich aber sehr gut an dort weg zu sein.

Großteile der Fahrt verschlafen, dann war er wieder fit:) Abends dann nochmal zur Probe meines alten Chores in Kiel gegangen. Zum ersten mal das Heldenkind zu so etwas mitgenommen – ich hatte das schlimmste erwartet, aber es war noch ein anderes Kind da und die beiden spielten total glücklich (wenn auch eher laut) mit Bauklötzen und Steckblumen und ich konnte sehr viel singen! Bin sehr stolz:)

Heute ging es dann weiter mit der Abschiedstour und glücklich ( zumindest meistens) spielenden Kinderhorden. Erst bei Freundin 1, dann bei Freundin 2 mit langer Dreiradtour zum Tümpel.

Steine in den Tümpel

Jetzt hängen wir alle etwas durch.

Der Heldenmann regelte heute die Hausübergabe. Die neuen Besitzer sind wirklich höchst erstaunlich! Nachdem sie damals nach 20min Hausbesichtigung verkündeten, dass Sie das Haus haben wollten waren sie kein einziges Mal mehr da (und wir haben es wirklich oft angeboten!). Heute stand der neue Besitzer dann zur Übergabe mit Malerklamotten vor der Tür und verkündete, dass sie nächste Woche einziehen werden….Kein Gucken, kein Ausmessen…. Naja – alles nicht mehr unser Problem jetzt:)