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Tag: Tanzen

16.-18.02.2024 Ball in Zerbst

16.-18.02.2024 Ball in Zerbst

Da es um die Ecke, mit schönen Tänzen und schöner Livemusik war, ging es auch in diesem Jahr wieder zum Historischen Ball in Zerbst. Wie auch im letzten Jahr ignorierte das Hotel mal wieder meine Anfrage per Mail (ob ich da direkt im Spam lande?), was den Effekt hatte, dass ich deutlich günstiger in einer Pension unter kam, was auch voll ok war.

Dieses Jahr waren es etwas weniger Tänze und einige kannte ich auch schon, so dass der Workshop am Freitag deutlich weniger overwhelming war. Und auch das Hotel hatte sich dieses Jahr drauf eingestellt, dass wir da (wie angekündigt) abends alle gleichzeitig was essen wollten, so dass wir keine 2 h warten mussten. Nur das Wetter im Februar gewinnt halt keinen Preis;)

Das obligatorische Rahmenprogramm für den Ball beinhaltete auch in diesem Jahr einige etwas…öh…verstörende(?)…Programmpunkte. Z.b. eine Dame mit einem Kostüm voller leuchtender LED Streifen, die auf einem Kleinkunstfestival sehr schön gewesen wären, aber einem Ball mit dem Anspruch keine Faschingskostüme zuzulassen? Auch die Minnedarbietung der anwesenden Herren war eher so mittel überzeugend. Dafür hatte ich mir ein Herz gefasst und gefragt ob der Haushofmeister darauf achten könne, dass wir solange die Livemusik da ist auch wirklich tanzen können und das war zwar etwas unangenehm, aber hat seinen Zweck erfüllt;) Somit also den schnellsten Juice oft Barley aller Zeiten getanzt und sonst wäre auch sehr lustig mit unserer kleinen feinen Potsdamtruppe.

12. – 14.05.2023 Ball in Zerbst

12. – 14.05.2023 Ball in Zerbst

Beim historischen Tanzen in Potsdam bekam ich den Tipp, dass hier ein sehr schöner Ball sei. Also recht spontan noch angemeldet und tatsächlich noch das allerallerletzte Ticket ergattert.

Also zückte ich mein frisch erworbenes Deutschlandticket samt ein paar Überstunden, machte mein seit Ewigkeiten nicht mehr verwendetes Renaissancekleid betriebsklar und mich selbst am Freitag morgen auf den Weg nach Zerbst in Anhalt. Kategorie: Orte von denen man noch nie gehört hat, aber die erstaunlich hübsch sind. Leider wurde zum Ende des zweiten Weltkriegs nochmal fix alles zerstört, aber zumindest die Stadtmauer, ein paar Kirchenfragmente und Teile vom Schloss standen noch.

In der ehemaligen Reithalle war dann Freitag erst einmal 5 h Tanztraining und tatsächlich einige Tänze die ich noch nicht kannte. Ich lernte weiterhin: Kein Mensch braucht Pausen, man kann so ein Tanztraining auch locker mal 5 h am Stück machen;) Aber Spaß gemacht hat es. Abends trafen wir uns dann noch im Hotel zum Essen, die waren allerdings von der Menge der Menschen etwas überforfert, so dass meine Mittanzenden teilweise 2 h aufs Essen warten mussten (ich war zum Glück früh da und kurz entschlossen;)).

Am nächsten Morgen schob ich dann zwischen Frühstück und Tanztraining Teil 2 schnell noch einen Stadtmauerspaziergang ein. Es war sehr idyllisch und frühlinglich:)

Nachmittags gab es dann Kaffee und allerlei höfische Unterhaltung, denn einen Larphintergrund hat das Ganze wohl auch. Unter anderem wurde in diesem Rahmen die gesamte Geschichte von Beren und Lucien vorgelesen, als Zeichnungen präsentiert und musikalisch untermalt. Während das eine sehr schöne Geschichte ist und die Vorleserin zum Glück auch als Hörbuch-Vorleserin arbeitete, war das eventuell doch eeetwas lang für ein Event wo es eigentlich ums Tanzen gehen sollte…aber nachdem man sich einmal drauf eingelassen hatte, wars doch ganz nett.

Wenn es nur ein wenig bequemer wäre mit Reifrock knitterfrei zu sitzen…;)

Der Ball war dann aber sehr schön und mit (leider zwar nicht so wahnsinnig temporeicher, aber sonst sehr schöner) Livemusik. Und natürlich der legendären Mareike als Tanzmeisterin, whoopwhoop;)

Kann man auf jeden Fall gut nochmal machen:)

Tag -6: Es wird ernst

Tag -6: Es wird ernst

Heute war der erste „richtige“ Umzugsvorbereitungstag. Ergebnis: Ein riesiger Berg Möbel für den Sperrmüll und ein Auto Müll weggefahren. Fühlt sich sehr gut an und die Sachen waren eigentlich beim letzten Umzug auch schon ziemlich hinüber.

Am Wochenende war ich auf der Proitzer Mühle zum Historischen Tanzworkshop. Für den Umzug nicht wirklich förderlich aber soo schön! Von Freitag Abend bis Sonntag Mittag nur Tanzen mit kleinen Ess- und Schlafunterbrechungen 😉 Je später die Nacht desto mehr tanzt man auf Autopilot – irgendjemand sagt die Figuren an, man schaut auf die anderen und ganz tief im Unterbewusstsein werden erstaunlich zuverlässig die richtigen Schritte abgerufen, ohne das man bewusst etwas dafür tun muss. So schwebt man dann mehr oder minder elegant, aber ziemlich glücklich dahin – jetzt sind neben der Freude jedes Jahr so viele liebe Menschen dort zu treffen nur noch schmerzende Füße übrig 😀 Nächstes Jahr auf jeden Fall auch Anreise aus Norwegen 🙂