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Tag: Seawave

9.7.2020

9.7.2020

Die letzten zwei Wochen hier waren eigentlich sehr ruhig.

Der Paddelkurs am 28. fiel erstmal aus, denn es war nun doch endgültig zu viel Wind. Våttkart (braucht man hier, falls man irgendwo n Kajak leihen will) gabs aber trotzdem und am Mittwoch gab es dann auch noch ein Nachholpaddeln. Da war zwar nur geringfügig weniger Wind, aber immerhin Sonne;) Die Tour war sehr nett: einmal zum Wind und Wellen ausprobieren über den Sund und dann Pause auf der Kuhweide am Sandstrand:) Leider bin ich so ungelenkig, dass mir im Kajak regelmäßig die Beine einschlafen, aber irgendwie hab ich das diesmal gar nicht gemerkt – als ich dann ausstieg saß ich erstmal im Wasser – upsi;) Zum Glück keiner gesehen… Danach war ich dann aber unnötigerweise etwas nass 😀 Ich frage mich wirklich, ob es auf dieser Welt eigentlich auch bequeme Kajaks gibt die man trotzdem gut unter Kontrolle haben kann…Der Rückweg war dann gegen den Wind und als wir das ausgesetzte Stück endlich hinter uns hatten, war ich doch leicht k.o. Aber schön wars!

Und weil es so schön war, ich mir aber irgendwie nicht vorstellen kann, dass ich den logistischen Aufwand so ein Plastikkajak von A nach B zu schaffen nennenswert häufig auch betreiben würde (alleine schon das Ding aufs Autodach zu kriegen stelle ich mir ohne Hilfe (und Beulen im Auto) eher schwierig vor. Und im Urlaub ist ja da auch das Zelt druff…) habe ich angefangen euphorisch herumzurecherchieren was es denn für falt- bzw. aufblasbare und idealerweise auch familientourfreundliche Alternativen gibt. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass das 30minütige Zusammenstecken von Alugestängen mich auch nicht so richtig begeistert. Und weil ich, als ich eigentlich nur nach Lieferzeiten fragen wollte, ein tolles Angebot für ein Ausstellungsstück bekam sind wir jetzt überraschend Besitzer eines knallroten Gummibootes (ok, eigentlich sagt man wohl Luftkajak dazu) geworden 😀 Und zwar in Form eines schnittigen Gumotex Seawave (ein 1- bis 3-sitziges Seekajak) Upsi – eigentlich wollte ich das im Urlaub ja erstmal testen mit dem Familienpaddeln… Aber nun kann ich aufhören im Internet stundenlang nach Leihmöglichkeiten zu suchen und dafür Gepäcktetris spielen – das wird also alles sehr spannend;) Gerüchteweise kann man dieses Boot auch gut alleine paddeln – da glaube ich zwar noch nicht so richtig dran, aber ich werde es testen! Was man definitiv kann, ist das Bötchen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Einsatzort zu transportieren und es dann in 10 – 15 min einsatzklar zu haben. Das erhöht die Chancen auf tatsächliche Verwendung in ganz erheblichen Maße, denn die letzten 5 Male als ich z.b. endlich auf dem Lutsivatnet paddeln wollte, waren da immer alle Leihkanus weg und Parkplätze gibts da auch nicht;) Und zum Hafrsfjord (wo auch immer alle Parkplätze voll sind) konnte ich dann sogar mit dem Rad + Boot im Anhänger. Nächste Woche kommt es, ich bin sehr gespannt!