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Month: Oktober 2019

31.10.2019

31.10.2019

Heute war Halloween (Überraschung! Ich wette ihr habts nicht gewusst:D) und ich wurde bereits vorgewarnt, dass das hier in Norwegen ne grosse Sache ist. Seit Tagen wird im Barnehage gebastelt und das Heldenkind war auch schon ganz aufgeregt;) Da er unbedingt als jemand von PJ Masks gehen wollte (Gecko ist hier absoluter Favorit – auch wenn das Heldenkind mMn genau eine Folge der Serie gesehen hat, spielen wir seit Wochen nix anderes) und uns der Bastelehrgeiz packte, haben wir die letzten Tage fleissig Masken genäht und heute kamen die dann endlich zum Einsatz. Wir hatten uns mit quasi allen Reihenhaussiedlungs-Kindern im selben Alter verabredet und somit zogen wir mit einer riesigen Horde total überdrehter 3-5jähriger und derselben Anzahl beaufsichtigender Elternteile einmal um den Block. Der Heldenmann schmiss sich währenddessen in Rüstung und erschreckte bei uns klingelde Kinder;) Das war sehr lustig!

Filz auf Leder – was der Heldenmann sich ausdenkt hält für die Ewigkeit und kann hier hoffentlich noch ganz lange benutzt werden:) Gecko war Versuch 1 – sieht man auch;)

In Deutschland fand ich Halloween immer etwas blöd weil es bei uns im Dorf Matten Heern (wie um Himmelswillen schreibt man das???) ersetzt hat – das war quasi dasselbe, nur am Martinstag, mit ohne Kostüme aber dafür mit schönen Liedern. Das fand ich sehr schade. Aber hier, wo es nichts „verdrängt“ ist das ne lustige Sache. Ich fand auch, dass die Kinder hier bemerkenswert rücksichtsvoll sind. Es wird nur da geklingelt wo Deko steht und als unsere Süßigkeiten alle waren und ich die Deko reingeholt habe, hat kein einziger mehr geklingelt, obwohl draussen immernoch die Horden vorbeizogen. Voll gut:)

Ansonsten kränkel ich immernoch vor mich hin und hoffe doch sehr, dass ich bald mal diesen elenden Husten loswerde. Grumpf!

27.10.2019

27.10.2019

Oh..ja..hmm…Sammelbeitragswochen:)

Diese Woche war zwar total vollgestopft, aber irgendwie auch gleichermassen ereignislos.

Den Montag hab ich schlafmangelbedingt erst einmal mehr oder weniger komplett verschlafen und gerade mal noch Sachen ausgepackt. Und natürlich mit dem Heldenkind gekuschelt. Gaaanz lange :):):) Dienstag ging dann der Norskkurs wieder los – hurray! Außerdem war hier noch einiges an Hausarbeit nachzuholen, da verging der Tag auch wie im Fluge. Abends wieder zum Chor, das war schön! Ich habe keine Ahnung mehr was ich Mittwoch gemacht habe. Oder Donnerstag (außer Kurs). Aber auf jeden Fall war viel zu tun. Und Freitag ist ja hier eh immer Hausputz-Hausaufgaben-Wocheneinkauf angesetzt und somit extrem busy. Leider hab ich mir ne kleine Erkältung eingefangen und war auch nicht so richtig dolle fit. Gestern haben wir nochmal Auto geguckt, wieder einen Kandidaten aussortiert und nachmittags dem Heldenkind eine überaus geniale (*sich und dem Heldenmann auf die Schulter klopf*) Gecko-Maske genäht. Heute dann die korrespondierende Catboy-Maske. Herr Kind darf das zwar nicht gucken, aber er spielt trotzdem die ganze Zeit PJ Masks und nun heute den ganzen Tag mit Maske. Supersüß und sooo begeistert, das war jede Mühe wert:) Heute war ausserdem auch Chorworkshop und nachdem ich gestern kiloweise Noten ausgedruckt habe wurden die heute fleissig geübt. Leider dank Husten eher mit ohne Stimme, aber bringt ja trotzdem was. Also: Alles gut:) Jetzt muss ich aber wirklich mal mit bewerben loslegen…

20.10.2019

20.10.2019

Einmal Glücksgefühl festhalten: Heute fuhr ich bei strahlender Sonne laut in meinen ganzalleinefürmich Auto singend durch die dänische Herbstlandschaft und freue mich unglaublich über meinen wundervollen Urlaub. Ich bin zwar total müde, aber sonst super erholt und fühle mich gerade sehr motiviert und nach Bäume ausreissen(zumindest nach ner Nacht Schlaf und ner Dusche;)). Das Leben ist schön und in der letzten Woche hab ich einen ganzen Batzen Schönigkeit abbekommen:):):)

So, Schmalzphase zuende: Weitergehen, hier gibts nix zu sehen:D

Heidschnuckenweg Etappe 6: Bispingen – Soltau

Heidschnuckenweg Etappe 6: Bispingen – Soltau

Da war sie nun, die Überführungsetappe. Kann ja auch nicht 225 km spektakuläre Landschaft sein;) Sie lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Heute ging ich bei leichtem Nieselregen 23 km durch den Wald.

Wald, besagter

Naja, so ganz wird es dem Tag dann doch nicht gerecht. Zumindest das wundervolle Frühstück (mit Waffeln:)) und der abendliche Saunabesuch müssen noch erwähnt werden. Und das es sehr erstaunlich ist wie viele Kilometer man eine Autobahn/Windräder/den Heidepark hören kann.

Wanderfazit:

  • Man muss Schuhe auch gut schnüren wenn man nur 1 km läuft (mit zwei dicken Rucksäcken allerdings) sonst hat man 3 Tage lang Blasen
  • Eine Hose reicht wirklichwirklich (ja Sarah, auch wenn man Abends essen gehen will). Und jedes Gramm zählt;)
  • Wenn man einen Trinkschlauch mitnimmt sollte man auch den Verschluss einpacken. Und ohne lässt sich dieser Rucksack etwas doof ausbalancieren
  • Heide bedingt eine Wanderung während oder knapp vor der Blüte. Egal was die Homepage sagt, is einfach schöner dann;)

Heidschnuckenweg Etappe 5: Niederhaverbeck – Bispingen

Heidschnuckenweg Etappe 5: Niederhaverbeck – Bispingen

Heute stand mit 26 km eine etwas längere Etappe an, trotzdem bin ich irgendwie nicht so richtig früh losgekommen – das leckere Frühstück musste ja auch genossen werden;)

Dann geht es bei strahlendem Sonnenschein wieder auf den Weg. Ein kleines Stück Heide und dann kilometerweit auf einem schmalen Pfad durch den friedlichen, duftenden Herbstwald:) In Schneverdingen wartet dann wieder eine grosse Heidefläche – aber mittlerweile hat es mehr als 20° und irgendwie ist mir alter Schattenpflanze das schon wieder alles zu warm;) Deshalb bin ich trotz Heidschnuckenromantik nicht traurig, als der Weg wieder im Wald verschwindet.

Viiiiele Schafe:)

Mein Lieblinsplatz auf dieser Etappe kommt aber erst als ich kurz nach der Autobahn schon nichts als Überführungsstrecke mehr erwartet hab: ein kleines romantisches Heidetal, mitten im Wald. So schön!

Die Borsteler Kuhle im Abendsonnenschein

Kurz vor 6 im Hotel angekommen. Leiderleider hat genau heute das Restaurant Ruhetag – ein Jammer, denn es hätte Ente gegeben. Nun leider nur Nudeln, aber man kann nicht alles haben im Leben;) Sehr schöner Tag, auch wenn mir jetzt echt die Füße wehtun!

Mast und Schotenbruch 11.-13.10.2019

Mast und Schotenbruch 11.-13.10.2019

Joho! Auf zu meinem ersten Seefahrercon:) Akteurin: Levke Steinanger, ihres Zeichens Wäscherin in der Stadt der Sieben Türme. Gewesen. Abends am Hafen mit ihrem Liebsten von der Handelsmarine unterwegs gewesen, nicht aufgepasst und schwupps, dem Presskommando in die Fänge geraten. Seit zwei Wochen an Bord der Greifenstolz, hauptsächlich seekrank gewesen und dann auch noch das:

Die Greifenstolz war das Vorzeigeschiff der Bündischen Marine und ausgesandt um die Handelsschiffahrt vor den selachischen Piraten zu schützen. Und tatsächlich: Nach zwei Wochen trafen sie auf die „Barbaras Zorn“, ein gefürchtetes Piratenschif. Nach einem langen Scharmützel brach jedoch ein Sturm über die Schiffe herein und angeschlagen wie die Greifensturm war, ging sie im tobenden Unwetter unter….

Der Einstieg ins Con war leider etwas holperig, da wir nochmal ne Stunde später als die ursprünglich eingeplante Stunde Spätigkeit dran waren. Und tatsächlich war dies offensichtlich das erste Con auf dem ich je war, auf dem pünktlich Time-In war – Pech gehabt! Somit also im Stockfinsteren in die Kasematten, Bett aufgebaut und dann im Halbdunkel mit der vor Ungeduld hopsenden SL daneben im Eiltempo umgezogen. Das ist so einer der einzigen Kritikpunkte an diesem Con: Ich wäre gerne in Ruhe angekommen, hätte mich gern im Hellen umgezogen und zumindest einmal kurz meine noch nie komplett anprobierte Klamotte begutachtet. So fühlte ich mich die nächsten 2 Stunden (bis ich Zeit zum Klamotte richten hatte) irgendwie echt unwohl in meiner Haut – was schade war, denn es ging gut los.

Levke wurde gemeinsam mit dem Schiffsarzt und diversem Treibgut (in Form eines schweren Sacks mit Gemüse;)) angespühlt, d.h. im stockfinsteren Wald ausgesetzt. Nach einem bisschen verschrecktem Geplapper stellte der Herr Doktor dann gleich mal klar, dass doch bitte auch wenn gruselige untote Fischwesen im Wald auftauchen beim Sie zu bleiben sei. Alles klar, Hackordnung geklärt, Matrosin schweigt und trägt brav den Kohlrabi 😀 Im Laufschritt. Weil untote Fischwesen!!111 Schnell in einem stockfinsteren Gemäuer versteckt. Draussen schnaufen Fischwesen vorbei. Dann leise weiter bis wir im Fort auf die restlichen Reste der Bündischen Marine treffen.

Leider sind zusätzlich zu uns und den Fischwesen auch noch die Piraten angeschwemmt worden. Und haben Levkes Freundin Mieke geschnappt. Frechigkeit! Zum Glück später Gefangenenaustausch. Und dann mal ein wirklich effektvolles Timefreeze: Nebel, grünes Licht, Tavernenmusik und plötzlich ein Tisch mit feiernden Geisterpiraten in der Schenke. Eine Minute Panik und Durcheinander, dann ist der Spuk vorbei. Eine Stunde später geht es wieder los: Der Klabauter den wir zwischendurch getroffen haben, klärt uns auf, dass ER gleich kommt. Nebel, grünes Licht, Auftritt Geisterpiratenkapitän! Ein eisiger Hauch weht durch den Schankraum – und plötzlich ist hinten eine Tür auf, die ins Finstere führt….

Dahinter liegt ein grossartiger „natürlicher“ Dungeon, den wir im Laufe des nächsten Tages erkunden. Stockfinster, unübersichtlich, mit Sackgassen, Kriechgängen(!!), Gefängniszellen, Folterkammern….und Geistern! Solchen die nichts tun, solchen die ständig schreiend hinter irgendwelchen Ecken hervorspringen und arme Matrosinnen zu Tode erschrecken (!!!!) und dem Henker mit seiner Axt, der als einziger den Lebenden Schaden zufügen kann. Wir erlösen also Geister (indem wir rausfinden was sie hier noch festhält – wenn sie erlöst sind, verwandeln sie sich in Glitzerstaub, der von unserem süchtigen Klabauter in der Pfeife geraucht wird :D), suchen angeschwemmte Ausrüstung und Runensteine im Wald (Achtung: die Fischwesen sind bei Flut besonders aktiv – Flut ist hier aber offensichtlich 11/12 der Zeit;)) und finden raus was hier eigentlich passiert ist, wo die Geister herkommen und wer das Siegel zerstört und die Fischwesen verursacht hat.

Favoritenszenen:

  • Scholle (ein mehrere hundert Jahre alter Einwohner/Geist, der alles mögliche „organisieren“ kann) ist etwas vergesslich: „Scholle, hast du Graupen?“ „Joa, habbich!“ „Kannst du die holen?“ „Was holen?“ „Die Graupen!“ „Joa, Graupen hab ich!“ „Kannst du die holen?“ „Was?“ „Na die Graupen?“ „Welche Graupen?“ …. eine halbe Stunde später, wird er angebrüllt: „Hol jetzt endlich die Graupen!!“ Er geht los – atemlose Spannung – keine Graupen geholt:D Nochmaaaal….
  • Der Klabauter und das Geisterglitzer
  • Levke und Klaus werden vom Leutnant getrennt und schleichen sich alleine durch den Dungeon, denn der Leutnant hat nur eine einzige Laterne!! Die ist schnell ausgezittert. Wir müssen ihr also Licht bringen! Wow, das war aufregend! Und es ist einfach cooler mit echten Kerzen, die ausgehen können!
  • Der Schreigeist. Ich hasse ihn!!
  • Nebel und grünes Licht in der Finsternis
  • Levke und Mieke wissen wo ein bestimmter Ort im Wald ist. Sollten wissen. Äh…also hier. Oder nee, doch nicht….Nochmal von da suchen wo wir losgegangen sind, dann finden wir es bestimmt… Gelebte Kompetenz!
  • Endschlacht: Die mühsam gefundenen Waffen werden verteilt. Am Ende der Reihe 4 Matrosen. Der erste hat einen Stock. Der Zweite einen Dolch. Der dritte ein Fleischermesser. Der letzte ein Essmesser. Auch nach ein paar wohlgemeinten Waffenspenden, sind wir den mit Stangenwaffen und Schwertern bewaffneten Gegnern irgendwie nur eingeschränkt gewachsen 😀
  • Der Bootsmann (Lieblingscharakter, hach war der großartig!), sorgt dafür, dass die Reihe in der Endschlacht nicht zurückweicht. Indem er sie mit Tritten nach vorne schubst. In die Langaxt des gefürchteten Henkers! Komisch, dass die mit Buttermessern bewaffnete Matrosenfront trotzdem Wege findet um zurückzuweichen 😉
  • Gewonnen. Mieke und der Fähnrich wetten, wer es schafft durch das enge Loch am Ende des Kriechgangs zu krabbeln. Mieke ist sehr klein. Der Fähnrich ist sehr groß. Beides führt bei einem engen Loch in Brusthöhe das in einem sehr engen Gang mündet zu unterschiedlich amüsanten Verrenkungen;)
  • Kochen mit der Crew
  • Shanties und andere schöne Musik am Abend 🙂

Fort Gorgast ist definitiv das groẞartigste Larpgelände auf dem ich bisher war. Die Atmosphäre dort ist unglaublich dicht, bis auf ein paar Heizungen nix modernes was stört, alles ist herrlich unübersichtlich und der Dungeon war der Wahnsinn. Das Con war eines besten (wenn nicht das Beste?) auf dem ich bisher war. Die SL waren toll, die NSC waren absolut großartig und es war alles sehr liebevoll gemacht. Ich mochte auch den Plot (trotz ein paar Winke mit dem Zaunpfahl) sehr gerne und es gab viele abwechslungsreiche Dinge zu tun. Ich hab mich keine Minute gelangweilt und die lange Fahrt hat sich echt gelohnt! So gut!

Heidschnuckenweg Etappe 4: Undeloh – Niederhaverbeck

Heidschnuckenweg Etappe 4: Undeloh – Niederhaverbeck

Letztes Jahr im Juli bin ich die ersten 3 wunderschönen Etappen des Heidschnuckenweges gewandert und da ich gerade ganz gut mal ein bisschen Alleinezeit gebrauchen kann, gibt es jetzt Etappe 4-6:)

Herbst auf dem Heidschnuckenweg

Los ging es in Undeloh. Auch ausserhalb der Saison ist es da noch verhältnismäßig voll, also nix wie los, vorbei an den ganzen Pferdekutschen und raus aus dem Ort. Die Etappe heute führt über den Wilseder Berg und ist sozusagen die Königsetappe: Heideflächen soweit das Auge reicht. Jetzt im Oktober ist die leider komplett braun, aber trotzdem ist alles sehr schön herbstlich, der Weg geht sich sehr angenehm und man muss nicht lange über die Richtung rätseln. Viel Zeit zum Gedanken nachhängen, denn dazu bin ich ja da;)

Aussicht vom Wilseder Berg – heute mal in off-lila;)

Übernachtet wird heute im Haverbeckshof (sehr gemütlich) und nach einem entspannten Nachmittagsschläfchen gibt es nun gleich Bachsaibling. Mjam:)

13.10.2019

13.10.2019

Larp Nummer 1 ist vorbei und ich sitze im Restaurant meines Hotels und esse ein (zugegebenerweise vegetarisches) warmes Hauptgericht zum Preis eines Sandwiches in Norwegen. Höhö!

Zum Glück war das Larp alleine schonmal grossartig genug um die ganze Reiserei zu rechtfertigen, also ist alles was ab jetzt kommt nur noch Bonus:) Sehr schön!

Donnerstag Abend ging es los mit der Nachtfähre von Stavanger nach Hirtshals. Aus Kostengründen AirSeat. Der Heldenmann hat das schonmal getestet und somit war mein Plan mir sofort den günstigsten Platz für meine Isomatte zu sichern – dieser Plan dann aber leider verhindert durch die Tatsache, dass die Schlüsselkarte nicht funktionierte. Also nochmal zur Rezeption, Karte ändern und dann eben zwischen den Sitzreihen genächtigt. Ging auch, aber in sarahtypischer Manier blieb die Schlafausbeute dann doch eher gering;) Am Morgen ging es dann pünktlich weiter nach Bordesholm, Auto abstellen, Brötchen kaufen und ab in den Zug zum Con. Eigentlich war es ne tolle Verbindung, leider nur mit Schienenersatzverkehr und somit spontan mal doppelt so vielen Umstiegen wie geplant;) Wir wählten eine Ausweichstrecke. Die war auch prinzipiell entspannter. Aber! Leider funktionierte die Anzeige nicht und somit stiegen wir versehentlich eine Haltestelle zu früh aus. Und standen dann im Dunkeln an einem Ort von dem uns ein freundlicher Mitreisender 2 min vorher noch gesagt hatte, dass es um diese Uhrzeit keinerlei Taxis gäbe. In unserer Verzweifelung sprachen wir dann wahllos Menschen auf dem Vorplatz und dieser Mensch war (dramatischer Tusch!): ein Taxifahrer, der gerade seinen Sohn vom BHF abholte 😀 Glück im Unglück, würd ich mal sagen! Somit kamen wir dann deutlich teurer, aber immerhin nur eine Stunde später als geplant in Gorgast an (welches übrigens an der polnischen Grenze liegt, falls das unverständlicherweise jemand nicht kennen sollte;)).

Larpbericht schreib ich ggf später noch.

Heute ging es dann – ebenfalls mit Schienenersatzverkehr, sonst aber kstastrophenfrei – nach Soltau und morgen früh dann nach Undeloh um von da aus den Heidschnuckenweg weiterzulaufen – letztes Jahr hab ich Etappe 1-3 gemacht und es war sehr schön. Ich freu mich:)

9.10.2019

9.10.2019

Sammelbeitragswochen im Hause Held;) Dabei habe ich momentan aussergewöhnlich viel Zeit, weil ich sozusagen „frei“habe, so mit ohne Norskkurs. Und deshalb total viel zu tun: Gardinen nähen, Larpkram vorbereiten, Musik hören, mehrere Stunden lang Gitarre spielen (muahahah!!), endlich mal ausführlich die Bücherei testen, auf dem Sofa rumhängen, Shoppen gehen und all solcherlei Dinge:)

Mein Larpliederbuch hat somit endlich mal wieder ein paar neue Lieder spendiert bekommen und ich singe fleissig norwegische Liederlein in vermutlich komplett ungeeigneten und ausgestorbenen Dialekten;) Gibt ja noch nicht genügend aktive Dialekte aus denen man sich welche aussuchen könnte 😀 Egal, schön isses jedenfalls! (Und für die U: https://invidio.us/watch?v=Jdi3gH-Naxk und https://invidio.us/watch?v=x_SzHrH78DI) Voller Euphorie habe ich mich dann auch gleich mal dem Projekt gewidmet einen norwegischen Chor zu finden (auch wenn natürlich nix je an Angli Clamant herankommt). Hab jetzt auch einen gefunden, der zumindest schonmal ganz ordentlich klingt und ein angenehmes Lerntempo hat. Is nur leider ein Frauenchor ohne schönes tiefes Bassgebrummel. Na, mal gucken:)

Am Montag hatte ich mein erstes Elterngespräch im Barnehage. Die Erzieherin hatte einen Dolmetscher bestellt, weil sie nicht so gut Englisch und ich noch nicht ausreichend gut Norwegisch kann. Das war etwas seltsam… Zum Glück war es wenigstens nur übers Telefon – wobei das den lustigen Effekt hatte, dass die Erzieherin (meine bereits erwähnte Angstgegnerin in Sachen norwegisch – nun übrigens ersetzt durch den Chorleiter, der aus Trøndelag kommt. Der ist noch schlimmer!) nun so langsam und überdeutlich ins Telefon sprach, dass ich ganz wunderbar alles verstanden hab was sie sagte. Das fanden wir dann im Nachhinein beide sehr witzig und überhaupt ist sie auch wirklich sehr nett wenn man versteht was sie sagt;) Und sie macht sich richtig viele Gedanken wie sie dem Heldenkind helfen kann. Jetzt fühle ich mich deutlich wohler bei der ganzen Sache:)

Zur Bücherei:

Deutschland: Bücher aussuchen, stundenlang an der Ausleihe anstehen, warten bis alle Bücher eingescannt sind, Papierquittung mit nach Hause nehmen und bloss nicht verlieren. Dauer (Bremerhaven): 5-20 Minuten

Norwegen: Bücher aussuchen, zum PC gehen, Karte scannen, Bücher in einem unordentlichen Stapel auf den Tisch davor legen, Titel erscheinen auf dem Bildschirm, OK drücken, Mail mit ausgeliehenen Titeln bekommen. Dauer: 2 Minuten. Nett:)

So, und nu ab ins Bette. Morgen Abend gehts zum Herbstlarpen nach Deutschland und auf der Fähre gibts vermutlich nicht so viel Schlaf;)

Dalevatnet

Dalevatnet

Name Eilevfjellet
Länge4,5 km
SchwierigkeitLeicht
Startplatz Maudland Skole

10 på tur lässt grüßen, für das Wanderzertifikat fürs Heldenkind fehlten uns nämlich noch zwei Wanderungen von der Liste.

Diese Wanderung sieht auf dem Papier vollkommen unspektakulär aus, ist aber wirklich hübsch (auch wenn sie „nur“ zu einem See und nicht auf einen Berg führt). Dafür aber sehr nett durch den Wald, an vielen Bächen vorbei und am See ist es auch sehr schön. Gerne nochmal und dann noch auf einen der umliegenden Gipfel steigen:)