Fährfahrt auf dem Lysefjord

Fährfahrt auf dem Lysefjord

Das wollte ich schon länger machen und nun hatte ich ja Besuch, das ist eigentlich immer gut um lang gehegte Pläne in die Tat umzusetzen;) Da die Fahre nicht von Stavanger direkt fuhr machten wir uns am Sonntag Mittag auf den Weg nach Lauvvik (40 min von hier). Dort kann man direkt am Kai parken und dann mit einem kleinen Katamaran auf den vielleicht 6 Autos passen einmal den Lysefjord runter nach Lysebotn fahren. Und dann kostet das ganze 10 statt 55 € pro Person;) Ist wahrscheinlich deshalb im Sommer auch komplett überlaufen…na mal gucken. Jetzt war es aber ziemlich leer, zumindest bis die Reisegruppe von Hurtigruten einstieg, die auf dem Rückweg zu ihrem Schiff war.

So schön!

Es war ziemlich mieses Wetter und ich hatte wirklich Zweifel ob man da überhaupt was sieht, aber es war wirklich magisch schön: mit Nebelschwaden über dem Wasser und Wolken an den Berghängen. Auf der Hinfahrt hatten wir offensichtlich die Sightseeing-Variante der Fahrt erwischt, wo wir auch nochmal dicht an den Preikestolen (sehr unspektakulär von unten) und in die obligatorische Wasserfall-Ecke hineinfuhren. Das Heldenkind klebte am Fenster und konnte sich vor lauter Begeisterung über die vielen Wasserfälle gar nicht mehr einkriegen. Und wir haben fleißig Inspiration gesammelt wo wir alles mal aussteigen und gucken gehen wollen;) Besonders faszinierend war der Stopp, wo mal eben 10 Schafe ausgeladen wurden. Irgendwo an der echt steil aussehenden Wand muss es nach oben geben, erstaunlicherweise sah man nämlich weiter oben Hütten und Brücken. Wie man da hinkommt erschließt sich wahrscheinlich erst bei näherer Betrachtung 😉

Da wollten wir hin…
…aber nicht ganz geschafft

In Lysebotn selbst hatten wir dann 2,5 h Aufenthalt. So viel los ist da um die Jahreszeit noch nicht, aber wir warfen fleißig Steine ins Wasser und versuchten zu dem Wasserfall zu wandern den man dort sehen konnte. Der Weg war leider aber komplett überschwemmt. Nach 2 Stunden war uns ziemlich kalt und ein Café wäre wirklich nett gewesen. Das macht aber erst im Mai auf. Wir beobachteten also noch ein wenig die unfassbar vielen und einheitlich rot-bejackten Hurtigrutenpassagiere, die aus allen Ecken herbeiströmten um sich mit Schlauchbooten auf ihr Schiff zurückbringen zu lassen. Ganz erstaunlich wo die alle herkamen. Und ich hab auch immer noch nicht rausgefunden, ob es Pflicht ist diese rote Jacke zu tragen. Vermutlich… Neben dem Pier lag auch ein großer Sack mit etwa 200 grünen Wanderstöcken…alles wohl organisiert…

Schließlich tauchte unsere Fähre wieder auf, wir tauten langsam auf und fuhren mit dem Abendzeit-bedingt langsam aber sicher durchdrehenden Heldenkind (welches dann im Auto sofort einschlief) wieder gen Heimat.

Das war schön!


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