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Tag: Umzug

Tag 5: Internet wär nett!

Tag 5: Internet wär nett!

Noch ein Raum fertig: Das Wohnzimmer sieht nun auch akzetabel aus:)

Noch unaufgeräumt: Gewiefte Beobachter mögen eine gewisse Lampenvorliebe feststellen (und das sind noch nicht mal alle davon…*hust* Ist im alten Haus gar nicht aufgefallen)

Ansonsten haben wir heute festgestellt, dass unser Internet-Anschluss-Antrag noch gar nicht bearbeitet wurde, was auch hinreichend erklärt, warum wir noch kein Internet haben – besser macht es das auch nicht. Nun solle es aber bald losgehen wurde uns versichert!

Außerdem hat der Heldenmann festgestellt warum er auch auf dem Handy kein Internet mehr hatte: Das hat sich nämlich heimlich beim Warten vor der Fähre schon ins Bordnetz gehängt und 180€ Roamingkosten verursacht!!! Zum Glück wurde das auf 39€ gedeckelt – nur wurde danach dann eben das Roaming komplett deaktiviert. Das war ein Schreck… Notiz an mich selbst: In der Nähe der Fähre minutiös den Netzbetreiber kontrollieren und an Bord sofort Roaming aus!

Ansonsten: Erkunden der AMFI Shopping Hall, Vorräte auffüllen, Putzen, rumräumen – schwupp ist der Tag um:)

Tag 4: Ausgeräumt

Tag 4: Ausgeräumt

Puh, heute war anstrengend. Gestern haben wir noch bis sonstwann die Küche eingeräumt und heute ist zumindest schon mal alles irgendwie in die Schränke gewandert. Die Packer waren besser als letztes Mal, allerdings trotzdem in der Verteilung der ausgepackten Dinge bestenfalls wahllos – deshalb müssen wir in den nächsten Tagen nochmal einiges umsortieren. Egal! Immerhin keine Kartons mehr, die rumstehen. Und Küche, Bäder, Kinderzimmer und Großteile des Kellers sind fertig – wir allerdings auch:)

Ansonsten haben das Heldenkind und ich heute mal in die andere Richtung erkundet und den nächsten Supermarkt gesucht. Der ist in Lassa – wir wohnen an der Grenze von Stokka. In Lassa wird es dann etwas hochhäusiger. Aber is ok. Und ich weiss nicht wer behauptet, dass die Norweger so zurückhaltend sind. Das Heldenkind wird dauernd angesprochen (sehr freundlich, verstehe bloß leider kein Wort) und alle Nachbarn haben offensichtlich irgendwann mal Deutsch gelernt und sind ganz euphorisch, das mal auszuprobieren.

Für die 750 m zum Kiwi und zurück haben wir übrigens zu Fuß 1.5 Stunden gebraucht;) Aber da besteht Hoffnung auf Besserung, denn später kam das Heldenkind mit dem aktuell als Laufrad verwendeten Fahrrad schon so fix voran, dass ich diverse Sprints einlegen musste (und das nicht nur wenn es sich waghalsig und ohne das mit dem Bremsen zu beherrschen die Hügel herunterstürzte). Bald bauen wir vielleicht doch mal testweise Pedale dran, auch wenn das Fahrrad echt noch recht groß ist.

Tag 3: Wird!

Tag 3: Wird!

Ich sitze gerade auf unserem Sofa anstatt auf einer Decke auf dem Fußboden. Was schließen wir daraus? Wird langsam!

Es ist alles drin im Haus, bis auf eine Kleinigkeit passen alle Möbel an die dafür vorgesehenen Stellen (und das auch nur weil wir vollkommen überraschend Besitzer einer gigantischen Gefriertruhe geworden sind!) und das Kinderzimmer ist sogar schon komplett eingeräumt. Das Heldenkind musste aus Platzmangel heute zeitweise auf der Arbeitsplatte in der Küche spielen – aber er schlägt sich echt wacker. Jetzt ist alles Spielzeug ausgepackt und das Bett ist auch da, das hilft schon mal. Das Kinderzimmer ist zwar recht klein, aber wird gehen.

Sieht riskant aus, aber der junge Herr hatte das voll im Griff!

Zum Glück war der Papa heute 3 Stunden mit ihm am See und die beiden haben eine Halbinsel mit Schaukel und vielen morschen Bäumen erkundet. Mit der Gegend bin ich superzufrieden und auch die Nachbarn mit denen wir bislang gesprochen haben sind total nett. Und so viele Kinder! Voll gut!

Tag 2: Warten…

Tag 2: Warten…

…auf die Möbel. Nach einem eher unbequemen Abend hatten wir irgendwie gehofft, den Packern schon mal irgendwas an Möbeln abschwatzen zu können, aber leider wollten sie den Laster als sie Nachmittags ankamen nicht mehr aufmachen und so sitzen wir hier einen weiteren Abend auf dem Boden :# Hätte man mal Campingstühle eingepackt…

Ansonsten war heute auch eher unrund. Es war strahlender Sonnenschein, aber leider hat ja erstmal der Umzug Priorität, so dass wir die Hälfte des Tages erst bei Ikea und dann beim Einkaufen verbrachten.

Das Heldenkind war heute das erste Mal im Smaland – als einziges Kind und ohne dass er auch nur mehr als 2 Worte Norwegisch kann. So mutig! Nach einer Stunde sammelten wir schwer beeindruckt ein zufriedenes Kind wieder ein, waren aber leider mit dem Einkaufen noch nicht durch – und danach ging es dann stark bergab, denn Herr Kind war in Verwüsterstimmung und mit ihm durch die Läden zu ziehen war mehr als unentspannt. Da merkt man schon, dass er an dem Umzug etwas zu knapsen hat.

Danach waren wir draußen, hatten aber auch Stress, da schon nach kurzer Spielzeit das Zerstören der Vegetation an prominenter Stelle neben dem Weg angesagt war. Grumpf! Von 10 Mini-Tieren aus dem Aquarium sind auch schon 2 weg…alles nicht so schick.

Dann durfte ich aber noch ein bisschen auf eigene Faust erkunden und der See ist so schön! Ich wünschte ich wüsste ein Geheimrezept um das Heldenkind mal dazu zu kriegen etwas Strecke zu machen. Wenn wir unterwegs sind wird immer nach 3 m Stopp zum Spielen gemacht und dann ist er sehr schwer wieder in Gang zu bringen. Seufz…

Insgesamt reichts auch langsam mit Umzug. Noch 3 Tage + min 2 für den ganzen Behördenkram…hurray…

Tag 1: Umzugsreise Teil 3/3

Tag 1: Umzugsreise Teil 3/3

Ich habe ja lange überlegt – und mich schließlich entschlossen mathematisch unkorrekt die 0 bei meiner Nummerierung weg zu lassen. Asche auf mein Haupt!

Aber nun zum wichtigen: Wir sind da! Um 5:30 mussten wir das komplett verschlafene Heldenkind aus dem Schlaf reißen – leider war er auch der einzige, der gut schlafen konnte, denn auch wenn ich sonst super schlafen kann auf Booten, war das letzte Nacht nix.

Unsere Suche nach einem Ort zum Frühstücken gestaltete sich Sonntag morgen um 7 leider auch weniger erfolgreich…immerhin jagten wir ein paar Brötchen und aßen die dann bei Regen und Wind kuschelig zu dritt vorne im Polo 😀 Danach hatten wir immer noch Zeit bis zur Übergabe und starteten eine erste Erkundungstour zum See. Überall Rinnsale, eine Quelle, Pfützen – Heldenkind im 7 Himmel:)

Campen im Wohnzimmer. Kluge Menschen hätten ja die Campingstühle eingepackt, die seit Jahren auf dem Dachboden liegen…

Da wir noch nicht viel machen können, waren wir Nachmittags gleich nochmal draußen. Die Sonne schien, die Wellen rauschten ans Seeufer, es war eisekalt und windig und so schön! Ich freue mich total auf den Sommer!

„Unser“ See
Tag -1: Umzugsreise Teil 2/3

Tag -1: Umzugsreise Teil 2/3

Heute morgen ganz in Ruhe Frühstück und dann kam zum ersten Mal die Strecke, die wir in Zukunft wohl öfter fahren werden: Auf nach Hirtshals! 4 Stunden sollte es dauern und dauerte es auch 🙂 Das Heldenkind hielt sich wacker, fragte mir Löcher in den Bauch und den Olchis sei Dank ging die Fahrt ganz gut rum, auch wenn ich echt müde war.
In Hirtshals waren wir doch etwas später als geplant, aber wir sind trotzdem noch 2 Stunden im Nordseeaquarium gewesen, denn versprochen ist versprochen und das Heldenkind hatte sich sehr drauf gefreut.
Und nicht umsonst! Das Aquarium ist riesig und nicht nur Herr Kind stand mit großen Augen da, als im riesigen Becken das erste Mal der Mondfisch auftauchte – Wow!

Groß!

Noch besser fand er allerdings den Spielplatz. Und das Streichelbecken!

Hinterher hatten wir ein ziemlich nasses Kind, welches dafür aber mit großer Begeisterung Schollen gestreichelt und Seesterne hochgehoben hat. Wir konnten es (dem nahenden Schließzeitpunkt sei Dank) dann aber extrahieren als es gerade voller Begeisterung anfangen wollte die Schollen mit Sand einzubuddeln?

Ein weiteres Highlight: Nach dem Entfernen des nassen Pullovers den nackigen Bauch (bei 6° wohlgemerkt) in den Wind halten. Was daran so toll ist, versteht wohl auch nur das Heldenkind;)
Letztendlich hätten wir hier locker einen halben Tag verbringen können und haben schon beschlossen auf jeden Fall wieder zu kommen.

Danach Abendessen in einem sehr unspektakulären Imbiss und ab in die Fährenschlange. Das Heldenkind spielte trotz der späten Stunde sehr ruhig und konzentriert mit Lego und seinen neu erworbenen Meerestieren und schließlich konnten wir an Bord. Parken voll problemlos, da endlos (!) viel Platz. Kein Vergleich mit den alten Fähren, die im Mittelmeer so rumdümpeln. Noch der Fähre beim Ablegen zugeschaut und innerhalb von 2 Minuten war das Heldenkind eingeschlafen.

Das lief doch rund !

Tag -2: Umzugsreise Teil 1/3

Tag -2: Umzugsreise Teil 1/3

Um mal die aktuell vom Heldenkind vielzitierten Holzfäller von Schlupp zu bemühen: Auf! Auf! Auf! Auf! Auf gehts! Auf gehts! Jetzt gehts auf!

Die erste Etappe ist schon mal geschafft. Gestern mit 2 Stunden Verfrühung das vom Dauerverabschieden völlig geschaffte Heldenkind vom Kindergarten abgeholt, weinend ins Auto gesetzt und die Zelte in Bramstedt endgültig abgebrochen. Kein schöner Abschied, fühlt sich aber sehr gut an dort weg zu sein.

Großteile der Fahrt verschlafen, dann war er wieder fit:) Abends dann nochmal zur Probe meines alten Chores in Kiel gegangen. Zum ersten mal das Heldenkind zu so etwas mitgenommen – ich hatte das schlimmste erwartet, aber es war noch ein anderes Kind da und die beiden spielten total glücklich (wenn auch eher laut) mit Bauklötzen und Steckblumen und ich konnte sehr viel singen! Bin sehr stolz:)

Heute ging es dann weiter mit der Abschiedstour und glücklich ( zumindest meistens) spielenden Kinderhorden. Erst bei Freundin 1, dann bei Freundin 2 mit langer Dreiradtour zum Tümpel.

Steine in den Tümpel

Jetzt hängen wir alle etwas durch.

Der Heldenmann regelte heute die Hausübergabe. Die neuen Besitzer sind wirklich höchst erstaunlich! Nachdem sie damals nach 20min Hausbesichtigung verkündeten, dass Sie das Haus haben wollten waren sie kein einziges Mal mehr da (und wir haben es wirklich oft angeboten!). Heute stand der neue Besitzer dann zur Übergabe mit Malerklamotten vor der Tür und verkündete, dass sie nächste Woche einziehen werden….Kein Gucken, kein Ausmessen…. Naja – alles nicht mehr unser Problem jetzt:)

Tag -4: Ratzfatz…

Tag -4: Ratzfatz…

…und schon ist das ganze Leben fein säuberlich in Kartons verpackt. Diesmal aber sogar mit Beschriftung 😀 Es besteht also Hoffnung fürs Auspacken. Am Anfang ist man noch wild am sortieren und vorbereiten, gegen Ende sitzt man nur noch daneben und schaut den Leuten beim Packen zu. Helfen kann man nicht, da man nur im Weg ist und der Raum wo man noch was tun kann schrumpft mit jeder Sekunde…

Aber definitiv besser (und viel schneller) als selbst packen! Morgen Mittag geht’s dann für das Heldenkind und mich schon mal nach Kiel und am Freitag ist hier Übergabe und alles fertig. Spannendspannend…

Ein bisschen Angst vom Kistenberg erschlagen zu werden bekommt man schon