Paddeln auf dem Oggevatn

Paddeln auf dem Oggevatn

Es wurde besser! Freitag hatten wir einen ziemlich perfekten Tag mit 22° und Sonne. Morgens haben wir fürs Paddeln gepackt, das Heldenkind suchte friedlich Steine oder textete unsere Campnachbarn aus Deutschland zu und wir bekamen sogar relativ stressfrei alles ins Boot, auch wenn jeder noch ne Tasche im Fußraum hatte. Aber wir wollten ja auch nicht den ganzen Tag paddeln, deshalb ging das sehr gut.

Boot im Abendlicht – mit ohne Gepäck;)

Wir hatten uns noch eine Paddelkarte gekauft und dann einfach mal einen der eingezeichneten Lagerplätze angefahren. Der war dann so schön, dass wir einfach gleich geblieben sind:) Nachmittags sind Heldenmann und Kind nochmal ne Runde gepaddelt und haben versucht Fische zu fangen, ich hab Zelt und Hängematte aufgebaut (und hatte sogar noch Gelegenheit selbige zu testen, bevor das Heldenkind sie dann in Beschlag nahm;)), dann haben wir noch gebadet und auf dem kleinen Rest Sandstrand, den der extrem hohe Wasserstand noch übrig gelassen hat gebuddelt. Das war alles ganz wundervoll. Außerdem gibt es hier so viele Blaubeeren, dass man den ganzen Tag nur Beeren essen könnte. Mjam!

Romantisches Klohaus im Abendlicht;)

Und nachdem es den ganzen Tag nicht geklappt hat, hat der Heldenmann dann Abends sogar noch einen kleinen Barsch und eine Forelle geangelt, die wir mangels Lagermöglichkeit dann noch als Nachtmahlzeit verspeisten;) Und ich muss sagen, dieser Barsch war unfassbar lecker! Leider wurden wir dabei von Kribelmücken attackiert, also nix wie ins Zelt (und vorher noch den Sonnenuntergang bewundern – soooo schön!).

Da hat es dann geklappt;)

Am nächsten Tag sind wir dann einfach auf unserer kleinen Privatinsel geblieben, weil es da so schön war:) Der Heldenmann machte uns Pfannenbrot zum Frühstück und dann paddelten wir (unter ausdauerndem Protest des Heldenkindes, welches am liebsten nicht nur eine, sondern 100 Badepausen wollte – aber im Gegensatz zum Wandern, kommt man ja auch bei Protest vorwärts;)) eine gemütliche Erkundungsrunde. Gegen Mittag erwachte die größte Plage auf dem See (abgesehen von den Kribelmücken) zum Leben: Motorbootfahrer! Davon viele, gerne schnell und besonders Freitag Abend auch mit lauter Musik. Ich verstehe nicht warum man in einsame Natur fährt, um dann laute Musik zu hören! Das erscheint mir doch einigermaßen sinnlos… Aber das Boot saß alle Bugwellen problemlos aus und Nachmittags gingen wir dann auch nochmal buddeln und unfassbare Mengen Blaubeeren essen. Abends dann leider Regen (und sehr viele Kribelmücken!), aber morgens dann magische Nebelstille über dem See:) Da wir nicht genau wussten wie wir mit dem Gepäck klarkommen, hatten wir nicht so ewig viel Essen mit und da Wind angesagt war, machten wir uns nach Badezeit und Packen dann doch wieder auf den Weg zum Auto. Das war dann windbedingt etwas anstrengend, aber gut schaffbar. Tolles Boot! Und wir hätten auch locker essen für ne Woche mitbekommen, wäre auch nicht wesentlich unbequemer geworden;)

Blaubeerlagerplatz

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