Flørli Turisthytte

Flørli Turisthytte

Von gestern auf heute hab ich es gewagt und habe mal einen Hüttentestschlafausflug mit dem Heldenkind gestartet. Als Ziel haben wir uns Flørli ausgeguckt, denn da konnte man bei der letzten Fährfahrt einen sowohl eindrucksvollen als auch erreichbaren Wasserfall sehen – und da sollte es hingehen!

Mit Kind übernachten heißt ja immer sehr viel geplane und gepacke, wobei das mit steigenem Alter tatsächlich endlich besser wird. Aber da ich mich nicht mehr genau erinnern konnte was es auf den Hütten als Standardausstattung gab, lieber etwas zu viel eingepackt. Eins vorweg: Man brauchte zumindest hier keine Schlafsäcke? Hätte ich ja mal auf die Fotos gucken können;) Aber so haben wir auch das in einem Schlafsack schlafen mal geübt – auch gut!

Vom Flørli Kai geht es ein kleines Stück den Berg hinauf, so dass man eine sehr schöne Aussicht auf den Fjord hat. Und entgegen meiner Befürchtungen liegt Flørli auch nicht im Schatten der Berge sondern hat zumindest teilweise immer Sonne:)

Hütte vor Fjord:)

Ansonsten ist es da sehr hübsch, aber es laufen hässliche Stromkabel durchs Bild, deshalb nur wenig Fotos.

Das Wetter war großartig und die Hütte liegt sehr nah am Wasserfall. Der stürzt zwar nicht unendlich tief runter, besteht dafür aber aus ganz vielen Felsen und Becken, so dass man toll klettern und spielen kann (nervenstärkere Mamas als mich vorausgesetzt – ich sah das Heldenkind alle Nase lang ins Wasser fallen, aber da klettert jemand wirklich kompetent!). Da verbrachten wir am Mittwoch ein paar sehr schöne Stunden. Dann gabs Fertignudeln und zur gewohnten Zeit ins Bett, denn leider wacht das Heldenkind nicht später auf, wenn es später ins Bett geht. Wäre ja auch zu einfach…

In der Hütte gibt es übrigens sogar ein gut ausgestattetes Spielzimmer mit vielen Büchern, Tieren und reichlich Lego – falls es dann doch mal regnet.

Am nächsten Tag war das Heldenkind um 6 wach und ich sehr müde, denn egal wie ich es anstelle – die erste Nacht woanders schlaf ich immer mies. Nuja….auch wenn man es vorher weiß macht es das nicht besser.

Wir kletterten ein bisschen und dann wurde die Beschäftigung für den Rest des Tages entdeckt: ein Schlauch aus dem aus unerfindlichen Gründen Wasser aus einem Staubecken in ein Bachbett weiter unten geleitet wurde, wo es dann versickerte…

Das Heldenkind spielte heute also geschlagene 4 Stunden mit diesem Schlauch. Ich saß daneben und ließ mir die Sonne auf den Rücken scheinen, lauschte dem Wasserfall und schaute auf den Fjord. Ich hatte zwar eigentlich auf etwas mehr erkunden gehofft, aber ganz ehrlich: Gibt schlimmeres;) Und wir hingen auch beide irgendwie ganz schön durch.

Schlauch!

Dann gabs noch ein Eis aus dem seit heute wieder geöffneten Café im Kraftwerk und der Kurzausflug war schon wieder vorbei. Anstrengend aber schön!

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