24.11.2020

24.11.2020

Es ist ja immer alles kompliziert… Vor drei Wochen fand ich mehr oder weniger zufällig eine Stellenanzeige eines deutschen Solarenergie StartUps welches einen GIS Mitarbeiter in Teilzeit suchte und wo die Arbeit teilweise mobil ausgeführt werden konnte. Ich hab zwar keine großen Chancen gesehen, aber es klang so cool, dass ich dachte dass ich mich da einfach mal spaßeshalber bewerbe – und tadaa, eine knappe Woche und zwei Gespräche später waren wir uns eigentlich einig und am 1.12. sollte es losgehen. Was wäre das perfekt gewesen: Teilzeit, nebenbei weiter fortbilden, tolles Thema, dass mir richtig was bringt… Was wir noch nicht wussten: Jemanden der in Norwegen wohnt anzustellen ist ja mal grundlegend komplex. Nicht nur gibt es hier ein seltsames Feriengeldsystem, nein, der ausländische Arbeitgeber bräuchte auch noch eine D Nummer und ein norwegisches Konto und müsste hier auf dem Papier noch eine Zweigniederlassung einrichten um jm anzustellen…what?!? Oder haben wir das alles falsch verstanden? Leider konnten wir das nicht so richtig rausfinden… Fakt ist: bei allem guten Willen meiner potentiellen (wirklich sehr netten) Arbeitgeber ist das doch ganz schön viel Aufwand für eine halbe Stelle. Nun hatte ich zwei Wochen sehr schlechte Laune, weil nicht einfach mal irgendwas einfach sein kann und mach mich jetzt vermutlich selbstständig, bevor ich hier noch ewig rumeiere. Dinge die ich niemals je wollte….yeah! Zum Glück ist das mit der Selbständigkeit hier relativ einfach (wurde mir gesagt) und die Steuern sind für Niedrigverdiener auch nicht sooo hoch. Aber die anfängliche Begeisterung über den Job will sich trotzdem nicht mehr so richtig einstellen. Es ist ja schon alles irgendwie anstrengend…

Achja: Es hat zwischendurch etwa 3 Tage nicht geregnet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert