21. – 23.10.2023 Einsiedel

21. – 23.10.2023 Einsiedel

Recht spontan fragte uns die U. ob wir dieses Wochenende mit nach Einsiedel wollten und hurra, das wollten wir! Von Einsiedel hat sie mir schon so viel erzählt und genaugenommen ist das auch der Grund warum wir uns kennen, denn wenn sie mir damals beim Mitbewohnerinnencasting nicht erzählt hätte, dass sie ursprünglich mal Abenteuerspielplätze entwerfen wollte, dann wärs ggf die andere Mitbewohnerin geworden;)

Das ganze war dann (wie ich etwas überrascht die Woche davor feststellte) gar nicht nur mit U sondern mit der ganzen U’schen Großfamilie – aber obwohl das Heldenkind und ich die einzigen Fremdkörper waren, war es sehr großartig und ich glaube wir haben nicht sooo dolle gestört;)

Ich wusste vorher auch gar nicht so richtig genau was uns da jetzt eigentlich erwartet, außer dass es ein riesiger Spielplatz und voller Tunnel ist. Und die Homepage ist auch so verworren, dass man (ohne vorher schon mal dort gewesen zu sein) absolut keine Chance hatte, herauszufinden worum es dort eigentlich geht. Alle nützlichen Informationen sind so gut in irgendwelchen turisedischen Legenden verborgen, dass nur Eingeweihte in der Lage sind dem Ganzen irgendeinen Sinn abzuringen (was sich dann vor Ort übrigens fortsetzt – es gibt zwar überall Erklärungsschilder, aber die geben eigentlich auch keinerlei nützliche Informationen weiter. Verwirrum! )

Also hielten wir uns an U’s Packliste und packten ganz viele warme Sachen, die dreckig werden konnten, ein und fuhren einfach mal hin;)

Leider waren wir Freitag erst im Dunkeln dort, so dass wir an dem Tag auch nicht mehr richtig schlauer wurden … aber dass unser Erdhaus einen Kannibalenkessel im Innenhof und einen Esel auf dem Dach hatte, gab schonmal einen guten Vorgeschmack;)

Das Heldenkind und verstand sich zum Glück immer noch sehr gut mit den anderen Kindern und wir hatten sie auch so rechtzeitig im Bett, dass der nächste Tag nicht durch Schlafmangel gefährdet wurde:) Auf dem Weg zum Frühstück wollte man dann am liebsten schon sofort auf Erkundungstour gehen, denn alles war bunt und spannend und überall waren Brücken und Stege und Tunneleingänge und Baumhäuser zu sehen. Wir schafften es aber vorbei, und auch die Murmelbahn über mehrere Stockwerke konnte uns bei unserer Queste nach dem Frühstück nicht aufhalten, muahaha! Wir lernten mit den Kindern noch fix auswendig, dass sie immer zusammenbleiben sollten und wo sie wohnen (denn die länger im Blick zu behalten war gänzlich aussichtslos), waren noch kurz zusammen bei den Murmeln und schwupps waren sie weg. Man driftete dann noch eine Zeit hinterher, während immer mal aus irgendwelchen Tunneln oder so Gittergängen oben in den Bäumen die Stimmen zu hören waren… Aber irgendwann gingen wir dann auch einfach selbst erkunden;) Und fanden heraus das in Turisede nicht nur Esel auf dem Dach wohnen. Das unsere Füße zu groß für Gittertunnel sind und wir die Schleifen einfach nicht so richtig gut schafften. Und und und;) Und als Kinderanlaufpunkt war einfach immer wer im Erdhaus, wir waren ja zum Glück genug Leute.

Nachmittags dann Kannibalenkessel von innen und Abends dann erst Nachtwanderung für die Kinder und dann um 11 (nachdem die mittelmäßig imposante Glocke erklang;)) nochmal für die Erwachsenen.

Am nächsten Tag erkundeten wir dann noch das Zauberschloss (und ich habe gaaaar keinen Muskelkater davon im Entengang durch viel zu kleine Tunnel zu watscheln;)) und fanden dann noch ein ganz neues riesiges Tunnelsystem in dem die Kinder passend zum angepeilten Abreisezeitpunkt dann auch unauffindbar verschollen waren;) So waren wir dann erst einen Zug und eine halbe Stunde Verspätung (auf den letzten Metern … echtma!) später zu Hause und ziemlich fertig. Das Heldenkind verkündete, es wäre am liebsten die ganzen Ferien dort geblieben. Dahin also auf jeden Fall nochmal fahren:)

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