10.09.2019

10.09.2019

So ganz langsam beginnt sich hier sowas wie ein Alltag herauszukristallisieren. Das entspannt ja immer vieles. Wir frühstücken weiter zu Hause (alles andere funktioniert irgendwie nicht – im KiGa dann second breakfast), radeln zum Kindergarten, ich geh zum norskkurs oder lerne und nachmittags brauchen wir ewig für den Heimweg, weil wir meist unterwegs irgendwo auf dem Spielplatz hängenbleiben oder noch einen Umweg fahren oder so. Und ich überlege wirklich ganz dolle ob ich Vollzeit arbeiten mag. Dann müsste der Heldenmann immer abholen und wenn ich dann um 5 heim komme ist echt nur noch ganz schön wenig Zeit mit dem Heldenkind übrig. Und in dieser kurzen Zeit muss dann auch noch gekocht werden. Kind vor 7 wecken mag ich auch nicht. Die letzten Monate war definitiv zu viel Zeit zusammen, aber 1 h am Tag ist echt gar nichts… oder man müsste halt zwei Tage ganz lange machen und dann die anderen früher gehen. Achach… oder ich versuche (falls es überhaupt) was wird wenigstens die 90% irgendwie durchzukriegen. Hmpf…

Naja, ansonsten tut es mir aber ungemein gut mal wieder etwas „für den Kopf“ zu tun zu haben. Dieses Zeit-totschlagen der letzten Monate war sowas von ätzend auf die Dauer. Norwegisch ist weiterhin reichlich å gjøre und den Rest der Zeit lerne ich fleißig arbeitsrelevante Dinge. Wollte ich ja eh machen und mit Interview hab ich auch Motivation;)

Die Fortschritte im norwegischen Hörverständnis sind bisher leider eher infinitesimal. Heute beim Elternabend vom KiGa hab ich gerade einmal das grobe Thema identifizieren können. Nu weiß ich also über was alles gesprochen wurde, aber was nun zu tun ist: Keine Ahnung;) Habe mir deshalb täglich eine Folge „Dyra fra Hjorteparken“ (Tiere vom Thalerwald) verordnet. Da treffen wildeste Dialekte und hilfreiche Untertitel aufeinander, hihi. Mal gucken ob es was hilft.

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