3.-5.11.2025 – Gewanderung in BB

3.-5.11.2025 – Gewanderung in BB

Da im Sommer ja all die Leute die gerne mal im warmen wandern wollen gar keine Zeit zum wandern haben, gab es diesmal wieder Winterwandern mit Lagerfeuer, denn sonst ist das alles nur halb so schön. Und da wir alle noch so halb freihatten, gleich als Jahresauftakt:) Diesmal wollten wir Biwakplätze in der Gegend wo ich im Sommer paddeln war ausprobieren, denn im Winter hat man leider ja immer nur kurz Licht und kann schwer lange nach Lagerplätzen suchen.

Um 12 sammelte ich also meine beiden Mitwanderer in Fürstenwalde am Bhf ein, und um 13:30 waren wir aufbruchsbereit. Wir liefen nur 4 km, denn so 2-3 h braucht man immer um genug Holz und Unterlage zu suchen. Der Lagerplatz war direkt am Wasser und deshalb optimal geeignet um maximal viel vom Schneesturm abzukriegen;) Aber man nimmt was man kriegen kann;) Also bastelten wir uns ein lustiges Tarp über die Bänke die dort standen und hatten es bis auf den Wind dann eigentlich ganz bequem.

U hatte allerlei interessante kochen-ohne-Kochgeschirr Ideen mitgebracht. Unter anderem Ei in der Glut und Ei am Stock. Klingt schwierig? Spoiler: Ist es auch 😀 Es platzten an diesem Abend also allerlei Eier, aber zum Glück gab es ja auch noch Vernunftgrütze und so wurden wir trotzdem alle satt. Wegen des Windes verschlang allerdings unser Feuer in rasender Schnelle unseren Holzvorrat und war auch eh zu riskant anzulassen, also heute Nacht mal die Kombination: Wind, -1°, Tarp und kein Feuer. Ich hatte mir von -5° ohne Tarp aber mit Feuer aufgeschrieben, dass ich min. 4 Decken brauche um gut klarzukommen, deshalb meine Schlafkombi: Merino-Schummelunterwäsche, zwei Hosen, drei Tuniken, Gugel, Puschen, zwei dicke Wolldecken und zwei Mäntel aus mitteldickem Wollstoff. Damit war es zwar nicht megakuschelig, aber sehr erträglich und ich konnte sogar nennenswerte Mengen schlafen. Das wog dann aber auch entsprechend und ich war zuhause bei 16 kg ohne Wasser und OT Beutel. Aber für die Strecken gings gut.

Die anderen beiden hatten weniger Decken und legten dann mitten in der Nacht zusammen, weils alleine zu kalt war. Danach war es wohl sehr kuschelig warm, aber leider ist das ja keine Lösung für Schlafmimosen wie mich. Zum Frühstück gab es dann lecker Brei und weil warmes Frühstück am Feuer und Wasser filtern bei Minusgraden einfach nur so mittelschnell geht, war es auch schon wieder nach 12 bis wir loskamen.

Samstag war weniger Wind und nur ab und zu etwas Grisselkram, dafür sollte es nachts kälter werden. Da wir am Sonntag um 12 nen Termin mit dem Zug hatten, gingen wir auf Nummer sicher und blieben in Autonähe an der großen Tränke. Irgendwie hatten wir nicht damit gerechnet, dass noch jemand bei dem Wetter zelten will (im Sommer war ich auf der Wiese fast alleine), aber tatsächlich tauchten noch zwei andere Gruppen mit dem Rad auf. Mistepiste… Und dann tauchte noch der Förster auf und sagte die zweite Feuerstelle am Rand der Wiese sei inoffiziell und dürfe nicht benutzt werden… Da war es dann schon zu spät um noch umzuziehen, also gab es dann auf einer Seite des Feuers Mittelalter und auf der anderen moderne Menschen, die gerne mit ganzen Bäumen kochten, uns recht interessant fanden, aber zum Glück sonst ganz entspannt und ohne Alkohol unterwegs waren;) Aber etwas anders als geplant wars schon.

Heute gab es dann experimentellen Keks am Brett bzw. auf dem heißen Stein. Das war deutlich ergiebiger als die Eierexperimente, aber Kochgeschirr ist schon was feines;) In dieser Nacht dann -3° mit Tarp und Feuer, was definitiv wärmer ist;) Und es lohnt sich sehr das Tarp an drei Seiten bis zum Boden zu spannen. Und es passen drei Leute unters Tarp, auch wenn es sehr förderlich ist wenn zwei davon nicht kontaktscheu sind und es nicht regnet;) Morgens Brei, alle Polsterzweige die wir vom Grünabfallhaufen hatten wieder auf den Grünabfallhaufen gebracht und mit recht wenig Stress pünktlich am Bhf gewesen. Und dann waren U und ich noch in der Sauna, Pommes essen und aufwärmen (und in den Naturteich mit Eisschicht, muahaha:)). Das war ein schönes WE.

13.-15.12.2024 Mühlhausener Winterfest

13.-15.12.2024 Mühlhausener Winterfest

Der Herr Richard lud auf sein Lehen in Mühlhausen zum traditionellen Winterfest. Da der Herr Richard zwar genauso so stattlich, edel und ritterlich ist wie der Arme Ritter aus Emmas und Klaras Lieblingsbuch, aaaaber leider halt in etwa auch genauso arm, war es nur eine ganz niedliche kleine Feier mit 26 Leuten. Zu allem Überfluss hatte auch noch die spukende Köchin das Frettchen den Fasan geklaut den es zum Essen geben sollte. Und da die Köchin (eigentlich logisch wenn man zum spuken neigt), leider auch verstorben war, mussten Emma und Klara kochen und es gab Pampe in allen Farben und Formen. Helle Pampe in Form von Gerstengrütze mit Pastinaken und Radieschen, grüne Pampe in Form von Spinat, mehr helle Pampe als Frühstücksbrei und mehr grüne Pampe als Erbsmus. Trotz des Arme-Leute-Essens waren all die hohen Herrschaften voll des Lobes…Nunja;)

Wahllose Highlights:

  • Die spukende Köchin bewirft Herrn Richard mit Senfkrügen!! Klara ist sich ganz sicher !!11 Denn der Herr Richard hat schließlich die beiden Söhne der Köchin auf dem Gewissen in die Schlacht geführt! Herr Richard muss also vor Geistern geschützt werden, ob er will oder nicht (Spoiler: Er will nicht :D) und zwar auf traditionelle Bardengauer Art mit Zweigen von Eiche, Esche und Weißdorn, die mit rotem Faden umwickelt sind. Da der Herr Richard sich das partout nicht von Giselbert an den Hut stecken lassen will und ganz fürchterlich schimpft ob des ganzen Abergeglaubes, muss er halt heimlich geschützt werden und weil bekanntlich viel auch viel hilft werden überall Sträußchen versteckt. Fast wären Klara und Emma dabei noch erwischt worden..das hätte Ärger gegeben!
  • Der Fasan ist weg und bestimmt hat die Geisterköchin ihn geklaut. Warum liegen dann überall Federn und es sind Kratzspuren an der Hauswand? Die Spur führt ins Dachgeschoss, wo mal die Köchin wohnte…Herr Richard ist not sonderlich amused als er mit seinem Schwert anrücken muss um dann hinter der Tür ein Frettchennest vorzufinden… Aber Klara und Emma lassen sich von solchen Kleinigkeiten nicht vom festen Glauben abbringen, dass es hier spukt!
  • Weil Emmas und Klaras Geschenke so ärmlich sind, werden sie heimlich auf den Geschenketisch geschmuggelt. Schade nur, dass das das ganze Spielprinzip durcheinander bringt… Herr Richard findet es natürlich raus und das machts alles nicht besser;)
  • Tanzen (btw mit Herrn Richard. Nur damit der Name auch garantiert in jedem Absatz vorkommt:D)
  • Klara lernt jetzt schreiben, weil sie aus Versehen so ne Schreibtafel gewonnen hat (allerdings nicht von Herrn Richard)
  • Diskussion über Bardengauer Glaube mit den ungläubigen Pionieren;)
  • Sonntag Morgen beim Warten auf das Taxi einen schönen Sonnenaufgang gesehen und dann nix wie zurück nach Potsdam um Nachmittags noch das Chorlektivkonzert mitzusingen, welches voll schön war:)
Hohenfels 3

Hohenfels 3

Larpzeit:) Dies WE hatten wir uns bei der Jahresanfangsplanung als Joker gesetzt und tatsächlich ploppte irgendwann noch ein Con in Fallingbostel (also ganz nah an der alten Heimatecke) auf. Anreise mit dem Zug, diesmal taktische günstige Plätze für minimalen Gepäcktransport im Zug gebucht. Natürlich blieb dann der Hinzug in Wolfsburg mit Defekt stehen und im Rückzug wurden alle Reservierungen neu ausgewürfelt , deshalb musste ich mich doch durch Mittelgänge quetschen – aber angekommen bin ich trotzdem;) Und diesmal Kraxe schmaler gepackt, das macht alles einfacher. Das Pfadfinderheim in Falling ist recht alt, aber die Umgebung ist wirklich sehr toll und direkt an der Böhme mit viel Wald und Hübschigkeit.

Im Spiel waren wir auf dem Weg zu einer Taverne, wo auch ein Geschichtenerzählerwettbewerb sein sollte. Janka, Birga und Ri waren gemeinsam auf der Durchreise und hatten sich einer größeren Reisegruppe angeschlossen. Kurz vor der Taverne wurden die Gruppe allerdings von Drow angegriffen und musste sich zur Taverne durchkämpfen.

  • Nachdem wir herausgefunden hatten, dass die Taverne keinen Hinterausgang hatte, wollten wir eigentlich nicht rein, damit wir da nicht eingesperrt werden. Als die Angriffe nicht aufhörten, wurde es aber irgendwann kalt. Also doch rein, mit Fenster als potenziellem Fluchtweg. So kletterten dann beim nächsten Angriff drei mit Kraxen schwerbepackte Gestalten aus dem Fenster…und kurz darauf wieder rein, denn bei der Tür wars unsicher und draußen kalt;) Der Wirt und die anderen Gäste guckten etwas seltsam…(warum nur;)). Kurz darauf hatte dieser grandiose Fluchtweg sich aber eh wieder erledigt, denn da schlichen auch Drow rum und guckten durch die Fenster.
  • Später am Abend stellte sich heraus, dass wir in eine magische Mausefalle getappt und in so einer durchsichtigen Barriere gefangen waren. Frechigkeit! Natürlich wollten wir bei der Befreiung helfen, aber wie ohne Magie rausfinden wo die Barriere ist, wenn die vielleicht unbelebte Materie durchlässt, aber lebendige Materie nicht? Und frau ja auch nicht versehentlich den ein oder anderen Finger bei der Barrierensuche frittieren will? Die Lösung aller Lösungen: Wir sammeln Kellerasseln und pusten sie mit einem unserer Pusterohre gegen die Barriere! Und dann prallen sie ab weil sie ja lebendig sind! Hah! Was für Genies wir sind!!111 Die Umsetzung dieses Planes wurde für den nächsten Morgen, bei ausreichendem Licht um abprallende Kellerasseln sehen zu können, angesetzt!
  • Währenddessen noch den Herrn Sire (der eigentlich Guntram hieß oder so) und seine Schreiberin Vivienne kennengelernt. Die umtriebige Janka verhandelte weiterhin in allerlei Tauschgeschäften, dass andere Menschen uns Kost und Logis bezahlen und dafür Quirle und so bekommen. Zwischenzeitlich verloren wir etwas den Überblick wer was warum wie noch wem schuldete, aber der Wirt führte zum Glück eh nicht so genau Buch;)
  • Am nächsten Morgen extra früh aufgestanden um unseren Pusteasselplan in die Tat umzusetzen. Leider war die SL nicht so früh einsatzklar, und so kam uns am Ende doch das Rudel Magier zuvor und stellte leider fest, dass unbelebte Dinge auch nicht durch die Barriere kommen und man den Verlauf auch mit einem Stock ertasten konnte. Mist, der Plan war so lustig! Wir setzten ihn also in Ignoranz der Fakten trotzdem in die Tat um, ließen Birga irgendwelche Abschabsel (nur echt mit Lispel-s (TM)) analysieren und folgten mit dem befriedigenden „Plonk“ abprallender Kellerasseln im Ohr dem Verlauf der Barriere durch den Wald. Am Ende stellten wir fest, dass es eher so ein magisches Ei war 😀 Und fanden außerdem versehentlich noch den Eingang ins Drowreich und die arme verängstigte Sklavin, die von den Drow geschickt wurde um die Gruppenanführer um 12 zur Unterredung ins Unterreich zu bestellen.
  • Nachdem das Unterreich leider wegen Überfüllung für besichtigungswillige Händlerinnen gesperrt war, suchten wir statt dessen Barrieren-Ankerpunkte im Wald und stellten fest, dass die Barriere noch nicht mal mehr ein Ei war, sondern ein gänzlich abstruses Konstrukt (wer hat denn da bitte im Dunkeln an sinnlosen Orten Steine verteilt?:D ). Da wir aber weiterhin feststellten, dass die Barriere ein paar Tage später von allein wieder verschwinden würde, verprügelten wir (im Sinne von: die Kämpfer) lieber noch ein paar Drow bzw. verfolgten diesen Vorgang aus dem sicheren Unterholz heraus;)
  • Bis wir dann den Herrn Sire verarzten mussten, der mochte nämlich auch keine Magie
  • Kistenhandel
  • Geschichtenwettbewerb
  • Dann gab es noch unfassbar viele Leute mit Lauten, die Lieder sangen die ich gar nicht kannte und von denen sehr viele echt lustig und/oder voll schön waren. Ich konnte also an diesem Abend leider nichts mehr tun als stundenlang Musik zu hören;)

Insgesamt war das ein sehr nettes Con und wir hatten sehr viel Spaß. Da die Musik bis um 4 ging nun umfallt weil müde. Gute Nacht!

02.11.2024 Affenfelsen

02.11.2024 Affenfelsen

Heute gings ins Kirnitzschtal und von dort aus eine Runde vom Nassen Grund über die Affenfelsen bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Der Anfang lief super, die Wege waren wunderschön und oben gab es trotz bedecktem Wetter tolle Aussichten.

Dann hatte ich allerdings bei einer einzigen von den unfassbar vielen Wegkreuzungen keine Lust schon wieder auf die Karte zu gucken und dachte ich wüsste wolang….naaaja. Wir kletterten also eine seehr lange, seehr rutschige Treppe runter, die zwar prinzipiell auch zum Ziel führte, aber nachdem das Heldenkind einmal auf dem Po gelandet war, hatte er gar keine Lust mehr (tat glaub ich auch echt weh) und die Erweiterungsrunde wurde für heute gestrichen. War aber OK, denn der Vorteil der Millionen Wege ist ja, dass man hervorragend abkürzen und erweitern kann. So waren es dann „nur“ 7,5 km mit 350hm.

Also liefen wir zum Lichtenhainer Wasserfall, gingen lecker essen, bewunderten das mit seltsam unpassender Musik untermalte Öffnen der Staumauer vom Bach und zuckelten dann mit der Bahn zurück nach Bad Schandau. Da gerade kein Bus fuhr konnten wir dann auch gleich mal den Personenaufzug testen und so kamen auch noch ein paar km zusammen:)

01.11.2024 Schrammsteine

01.11.2024 Schrammsteine

Für heute hatte ich uns die Schrammsteine rausgesucht, da man die von hier super erreichen kann. War mir noch nicht ganz sicher welchen Weg, aber als das Heldenkind eine spontane Abneigung gegen Leitern mit (zugegebenerweise wirklich) weit auseinander liegenden Stufen entwickelte, war die Entscheidung einfach und wir ließen die Schrammsteinaussicht weg, denn der Gratweg ist schön genug. Die Sonne hatte ein wenig mit den Wolken zu kämpfen und der Wind war sehr frisch, aber wir hatten trotzdem tolle Aussichten.

Nach 12 km und 400 hm gönnten wir uns noch Eis bzw. heiße Schokolade (man mag ahnen wer bei 9° Lust auf Eisbecher hat…) waren wir um 4 wieder zurück und dann wird es ja auch schon bald dunkel. Also chillten wir den Rest des Tages herum und ich hoffe die Erkältungssymptome des Heldenkinds sind morgen besser und nicht schlimmer, sonst gibts hier Kistenkoller;) So nervig wenn es so früh dunkel wird… Aber sonst super Tag:)

31.10.2024 Bad Schandau

31.10.2024 Bad Schandau

Heute ging es weiter auf die letzte Etappe unserer Tour, in die Jugendherberge in Bad Schandau. Wir hatten uns beide sehr auf die Zugfahrt gefreut, da wir dann noch diverse Folgen Voltron wegsuchten konnten;) Die Wartezeit auf den Bus vertrieben wir uns damit zwei jungen und komplett verplanten Hamburgerinnen, die sich offenbar weder mit Wandern noch mit Karten noch mit Busfahrplänen auskannten aber unbedingt auf die Schrammsteine wollten den Weg zu erklären. Damit konnte man gut viel Zeit vertreiben 😀

In der JH durften wir zum Glück schon ins Zimmer, also schnell alles abgestellt, umgezogen und auf Erkundungstour gegangen. Und es ist einfach immer noch super schön hier:) Das Hebstlaub macht zwar alles ziemlich glatt, aber auch wirklich prachtvoll bunt, und nach einem Kilometer war man schon in der Zauberwelt.

Das Abendessen war dann wirklich super für den Preis und mit riesigem Salatbuffet. Als letzter Programmpunkt für heute stand dann noch Halloween an. Das Heldenkind liebt Halloween sehr und deshalb hatten wir sicherheitshalber ein Kostüm und auch einen Plan B (falls in Ostrau keiner Halloween geht) im Gepäck. Es war aber für einen so kleinen Ort erstaunlich viel los und es gab viel Deko und wirklich reiche Ausbeute. Das Heldenkind befand am Ende, dass dieser Tag genauso toll wie im Tropical Island war und da kann ich ihm nur zustimmen:) Morgen gehts dann für uns auch zu den Schrammsteinen und wir freuen uns beide schon riesig aufs wandern (wie großartig ist es denn bitte ein Kind zu haben, dass gerne wandert!!111 Hachhach, was bin ich froh über mein wundervolles Heldenkind :))

29+30.10.2024 Erfurt

29+30.10.2024 Erfurt

Als zweite Station unserer Ostdeutschland Rund- bzw eher Zickzacktour waren wir dann beim Erfurter Ableger des Heldenclans. Am ersten Tag allerdings ziemlich erschlagen, weshalb wir außer Horchgangführung und Gartenbesichtigungsspaziergang nicht viel machten. Ich hatte ja etwas die Befürchtung, dass die Führung etwas zu viel Geschichtsstunde und etwas zu wenig Horchgänge beinhaltete, aber es hat dem Heldenkind sehr gut gefallen, das war cool. Dann haben wir noch sehr viel Zombie Kids gespielt und ausreichend Zeit zum Reden gehabt, das war auch fein:)

Am zweiten Tag hingen wir dann immer noch durch 😀 Während Team Flora fleißig ihren Verpflichtungen nachging, beschränkten wir uns aufs Braten begießen und Fotomodell spielen;) Nachmittags waren wir dann aber immerhin in einem sehr schlechten Film (Woodwalkers – dabei habe ich einige gute Kritiken gelesen, aber der war dann doch verhältnismäßig grauenhaft) und danach in einem sehr guten Ramenrestaurant;)

Als wir aus dem Restaurant nach Hause gingen, bemerkten wir allerlei Aufruhr im Augustinerkloster. Wir beschlossen mal zu schauen, was sich da so abspielte und stellten fest, dass in 30 min die „Nacht der Wiedergänger (mit Gruselfaktor!)“ starten sollte. Das machte uns neugierig, also kauften wir uns spontan ein paar Tickets. Allerdings waren offenbar sehr viele andere Leute genauso neugierig und so füllte sich der Klosterhof auf schockierende Weise…Zum Glück hatte der Herr der Geschichten, der die Führung leitete eine sehr laute Stimme;) Letztendlich wurden verschiedene historische Personen vorgestellt, die dort im Kloster mal irgendwann irgendwas getan hatten und der Gruselfaktor war eher minimal, aber das war trotzdem alles sehr süß, liebevoll gemacht und sehr schön beleuchtet. Besonders nett war es als dann irgendwann die Schauspieler alle anfingen darüber Witze zu machen, dass wir an jeder Station mehr Leute würden;) Das Heldenkind befand, dass dabei sicherlich auch Magie im Spiel sei und hatte auf jeden Fall auch seinen Spaß;)

27.-28.10.2024 Tropical Island

27.-28.10.2024 Tropical Island

Die U und ich wir hatten vor viiielen Monaten die Idee mit der wilden Kinderschar mal ins Tropical Island zu fahren. Also ein großes Zelt im Dome gebucht, das Ganze erstmal wieder vergessen, aber jetzt gings endlich los. Wenn man da rein kommt, ist man erstmal komplett erschlagen von der Größe und der Hitze + Luftfeuchtigkeit. Aber nach zwei Tagen hatte man die Wege dann ganz gut drauf und es ist definitiv weniger verwirrend als Einsiedel (was jetzt allerdings auch nicht schwierig ist;))

Das Heldenkind hatte fleißig schwimmen geübt und so durfte er jetzt im Zweierteam ohne Erwachsene los. Und nachdem alles erkundet war, hatte er mit J. dann seine Lieblingsrutsche gefunden und es wurden sich wilde Wildeasserrennen geliefert bis es Löcher in den Badehosen gab;) Wir Erwachsenen besetzten die Basis, versorgten mit Essen, hatten viel Zeit zum Quatschen und als wir uns dann irgendwann mal aufrafften und uns in die ewiglangen Rutschschlangen einreihten, hatten wir auch sehr viel Spaß beim Rutschen. Nur irgendwie war ich als Kind eher bereit 15 min anzustehen um dann ein paar Sekunden zu Spaß zu haben, deshalb war das dann nicht soo oft. Der Regenwald samt Flamingos und Schildkröten war auch voll schön und die Sauna zwar nicht spektakulär, aber auch sehr nett.

Als Unterkunft hatten wir ein großes Sahara und trotz 30° und 7 Leuten im Zelt schliefen wir eigentlich ganz gut. War nur schade, dass Nachts weder Rutschen noch alle Becken offen hatten und die Sauna auch um 21:45 zumachte… Dann konnte man da irgendwie nicht mehr ganz so viel unternehmen und wie cool wäre es gewesen Nachts die Rutschen ganz für sich allein zu haben…hachhach.

Das war auf jeden Fall alles sehr großartig, wenn auch teuer. Ich weiß nicht, ob ich wieder übernachten würde, aber da möchte ich auf jeden Fall nochmal hin!

Herbst in Potsdam

Herbst in Potsdam

Dieser Herbst war wirklich ganz außergewöhnlich golden und schön. Weil das Heldenkind jetzt endlich mal Bronze schaffen soll, waren wir zwar sehr viel schwimmen üben, aber immerhin war ich einmal im Karl Förster Garten (super schön!), in unserem Garten, einmal wandern und einmal rad fahren.

In unserem Garten gibt es für jede Jahreszeit eine dominierende Pflanze die sich da unkontrolliert verteilt und im Herbst sind es Astern. Erst dachte ich es seien evtl. zu viele, aber es ist soo wunderschön mit dem Blütenmeer und den unfassbar vielen Bienen. Ich fürchte ich kann leider keine einzige Aster rausnehmen 😀

Außerdem bin ich noch einmal von der Innenstadt aus durch die Ravensberge bis nach Pirschheide gewandert. Das war auch wunderschöner Mischwald, bis auf ein paar Pilzsammler sehr ruhig und friedlich und jetzt war ich auch mal auf Potsdams höchstem Berg, welches witzigerweise mit 114 m der kleine Ravensberg ist – der große Ravensberg ist niedriger;) Fotos gab es keine spektakulären, aber das war total schön!

11.-13.10.2024 1st Corner Ball

11.-13.10.2024 1st Corner Ball

Da spontan noch ein Platz beim ersten Workshop der Bielefelder Tanzgruppe frei wurde und die L und ein paar andere Potsdamer sich auch schon angemeldet hatte, ging es an diesem WE auf zur Sparrenburg. Als die Anmeldebestätigung kam und man erstmal 8 Tänze als Hausaufgabe bekam weil man die in den Workshops eh nicht schaffen würde bekam ich leichte Zweifel an der Klugheit dieser Entscheidung – nichtsdestotrotz trafen wir uns pflichtschuldig zum üben in der Mensa (sehr zur Irritation der Erstis) und fühlten uns nachdem wir 5/8 immerhin mal gemacht hatten halbwegs vorbereitet.

Freitag schnell noch das Heldenkind bei den Großeltern vorbeigebracht und nur unwesentlich verfahren (Menno!) und dann nur kurz nach dem Beginn von komplizierte Tänze eingetrudelt. Und dann einfach durchgetanzt 😀 Es gab sehr wenig Pausen, sehr viel Süßkram, sehr viele neue komplizierte Tänze und sehr viele sehr konzentrierte Tänzer;) Der Ball ging locker mal 3 h länger als geplant weil man sich die 24 neue Tänze, von denen man 8 gar nicht richtig und alle anderen max. zwei Durchgänge getanzt hat, dann irgendwie doch nicht merken konnte:D Aber schön war es sehrsehrsehr und Sonntag Mittag ging es dann mit ordentlich Muskelkater und viel Glücksgefühl wieder nach Hause.

Und jetzt freu ich mich noch doller auf die Mühle 🙂